Ich glaube ich habe meinen Gärstarter gekillt ....
Heute morgen waren es nur noch 1 Blubb alle 20 Sekunden. Habe ihn dann nochmal aufgeschüttelt und es kam gar kein Blubb mehr.
Habe dann ein paar Minuten das Zimmer durchgelüftet und wohl zu schlagartig die Raumtemperatur von 21,5° auf 15,7° runtergebracht => der komplette Druck in der Flasche ist verschwunden. Sprich die Sperrflüssigkeit im Gärröhrchen hat sich sogar austariert.
Der Gärstarter steht nun zwar in der normal warmen Küche, aber auch nach über einer Stunde Ruhe gibt es keinen Blubb im Röhrchen.
Für heute Abend nach der Arbeit erwarte ich mir kaum Besserung - daher werde ich wohl Mittwoch einen neuen Gärstarter aufsetzen müssen und nächsten Sonntag erst den Ansatz machen können ...
Könnten die Probleme vielleicht aufgetreten sein, weil unser Leitungswasser hier sehr kalkhaltig ist?
Z.B. beim Ansetzen der Kaliumpyrosulfitlösung zum Desinfizieren hatte ich nach dem Ausschwenken und Ausspülen mit Isopropanol sichtbare Schlieren / weiße Ablagerungen im Ballon und der Gärstarterflasche. Ich würde daher überlegen alle Schritte welche mit Wasser durchgeführt werden müssen stattdessen mit destilliertem Wasser zu machen.
Und um den Punkt von Metinchen nochmal aufzugreifen:
Die Hefe wurde erst vor 2 Monaten online gekauft und war in einer 5g-Packung luftdicht verschlossen. Sie lag ein paar Tage in einer Packstation (in der es schon kühl war über Nacht) und danach bei mir im Schrank. Ich würde die Hefe jetzt nicht für komplett zerstört halten wenn sie ja die ersten Tage augenscheinlich angezogen hatte.Bisher habe ich mit Kitzinger Hefen auch nur gute Erfahrungen gemacht. Wobei ich nun allerdings nicht weiß wie alt die Hefe bereits ist, wie sie gelagert wurde,...