Harze

[matzl0505]

@Tompson:
Erwarte nicht zu viel von den bayerischen fränkischen Grunschulen. Damals war man zwar mit dem Bezirksförster einmal im Jahr im Wald, aber da sind im Nachhinein auch nur die Laubbäume (Eiche, Buche(vllt sogar Hain und Rot), Birke und Eberesche) hängengeblieben.
Die Nadelbäume lernt man eher beim Weihnachtsbaumkauf kennen mit ausnahme der Kiefer und Lärche vielleicht. Aber (Blau/Nordmann)Tanne und Fichte sind da kein Problem...Beim nächsten mal einfach den Junior aussuchen lassen...und dabei bisschen über die Sorten(?) informieren...da blieb zumindest bei mir mehr hängen.

Ich stell mich aber nicht vor einen Baum und warte bis er "Früchte" trägt, um zu sehen was es ist

Bevor ich das Harz einer Eibe verwende, mache ich das. Sonst hast du dannach gaaaaaaaaanz viel Zeit die Bäume kennenzulerne...Allderings von unten/oben.
Aber mal im Ernst. Nimm einfach das Harz von einem Baum, das du sicher kennst, dann sollte es keine Probleme geben.

gruß
Marius

[Pantscher]

Nein, Risiko geh ich sicher keins ein, aber wie gesagt, wir haben sogar selber ne Eibe im Garten, also sollte ich die erkennen. Zudem sind die im normalen Nadel/Mischwald heutzutage ziemlich rar (Die kriegsmaschinerei des mittelalters brauchte Bogen...).

Was kir jetzt esrst einfällt und mich ziemlich ärgert,ist, dass wir bis letztes Jahr nen stattlichen Wacholder von, ich schätz mal, mindestens 5m hatten... der wäre auch interesant gewesen

[Pantscher]

Soooo.....


Nachdem sich das Abfüllen jetzt über ein halbes Jahr hinausgezögert hat, hier die ernüchternde Bilanz:
Der Honigwein wurde heute abgefüllt, allerdings ohne Harz. Ich war den ganzen Winter immer wieder im Wald unterwegs und ich sage euch, es ist verdammt schwer brauchbares Harz zu finden, ohne Bäume anzuritzen. Meine Ausbeute belief sich auf Null komma nix.

Wenn ich noch was finde, oder meine Drogerie was hergibt, werd ich vielleicht noch paar schlecht verkorkte Flaschen öffnen und neu mit Harz abfüllen.

Viele Grüße
euer enttäuschter, enttäuschender Pantscher

[fibroin]

Ich denke mir, Harzsammeln muss man langfristig machen. Mein Nachbar hatte mal eine Tanne gefällt, da war richtig viel Harz im Holz. Da hätte man massig auskratzen können. Nur leider ist das schon einige Zeit her und das Harz wollte ich damals auch nicht haben.

Wenn du frisches Tannen-Fichtenholz zu Kaminhoz schneidest und spaltest, dann werden hin und wieder einige Tropfen Harz sichtbar. Nur leider ist das kein ideales Kaminholz.

Also: Weiterhin Augen auf!

[Pantscher]

Ich hab ja gehofft, dass ich vielleicht nen Windbruch oder ähnliches finde, also irgentwas wo harz natürlich austritt. Beim Kaminholz sind gerade alle Lager voll, da kommt nichts neues mehr...

[matzl0505]

ist verdammt schwer brauchbares Harz zu finden, ohne Bäume anzuritzen.

Wieso ritzt du sie nicht an?
Da hast du dann wenigstens relativ schnell, relativ reines Harz wenn du glück hast ohne Insekten drin.
Und wenn du dem Baum keine riesen Verletzungen hinzufügst, trägt der Baum ja keine bleibenden Schäden davon.

gruß
Marius

[Pantscher]

Naja, wenn z.B. der Wacholder im Garten noch stehen würde, hätte ich das schon lange getan. Allerdings ist mir bei fremden Bäumen nicht wohl. Obwohl ich am Stamm ritzen eh nicht machen würde, wenn dann an nem Ast, damit das Holz ja keinen schaden nimmt. Ich war ja im Herbst auf ner Hütte in Österreich, irgentwo auf über 1500m, da hab ich aber verplant...