Seite 2 von 2

diammoniumphosphat

Verfasst: 18 Februar 2005 17:49
von Antiquark
mhh...klingt mir zwar ein wenig suspekt dass die hefen die nährstoffe dann nciht mehr aufnehmen können, aber falls man doch mal in verlegenheit kommt, es nachträglich zuzugeben, würde ich es ihnen auf jeden fall gut zugänglich machen, also auflösen, vielleicht auch in einer trüben (apfelsaft) flüssigkeit

diammoniumphosphat

Verfasst: 18 Februar 2005 18:05
von Fruchtweinkeller
Ich glaube nicht, dass das mit dem Auflösen zu tun hat, sondern eher mit der Hefephysiologie... Vielleicht isses aber auch totaler Humbug :-x

diammoniumphosphat

Verfasst: 20 Februar 2005 15:26
von Selvmord
Hallo!

Das wäre wirklich blöd. Sehr sogar. Ich werde aber auf alle Fälle posten ob das Blödsinn iss, oder ob der Ansatz dann wirklich verloren ist. Das Nährsalz hab ich mir eh schon in einer Apotheke bestellen lassen... Hm, die Verkäuferin hat mich aber echt angeschaut, als hätte ich sie nach Heroin oder so gefragt...

Aber wenn die Zugabe von Hefenährsalz nichts nützt, müsste doch die Zugabe neuer Hefe UND Hefenährsalz auf alle Fälle wieder helfen, oder?

Achja, und was hat es mit der Hefephysiologie auf sich?

diammoniumphosphat

Verfasst: 20 Februar 2005 15:32
von Fruchtweinkeller
Da könnte ich jetzt nur Vermutungen anstellen, warum das so ist wie es ist wenn es so ist :) Insofern lasse ich es lieber.
Tatsache ist jedenfalls, dass die Hefen bei Stickstoffmangel keinen Zucker mehr aufnehmen. Die Zuckertransporter, die in der Plasmamembran sitzten, werden dann nämlich sehr schnell abgebaut. Deshalb ist das Hefenährsalz generell so wichtig.

diammoniumphosphat

Verfasst: 20 Februar 2005 22:07
von Merlin_Gor
Hallo,

steht also die Frage im Raum, ob einmal abgebaute Zuckertransporter unwiederbringlich verloren sind.

Merlin

diammoniumphosphat

Verfasst: 20 Februar 2005 22:11
von Fruchtweinkeller
Jupp. Die landen per Endocytose in der Vakuole und werden dort abgebaut. Die Produktion von diesen Proteinen müssen die Zellen bei Bedarf neu starten.

diammoniumphosphat

Verfasst: 24 Februar 2005 14:48
von Selvmord
Hallo...

Also, ich bin mir nicht so sicher ob das was gewirkt hat...
Am Sonntag und Montag hat es ca. alle 30 Sekunden geblubbert. Am Montag hab ich dann das Hefenährsalz zugegeben.
Am Dienstag hat es dann alle 25 Sekunden geblubbert, am Mittwoch alle 23 und heute alle 21. Wobei ich nicht weiß ob das darauf zurückzuführen ist. Vor allem, ich habs gleich nochmal probiert, nach kräftigem Schütteln hat es über 30 Sekunden gedauert...

Naja, jedenfalls werd ichs weitergären lassen solang sich noch einigermaßen was tut. Vielleicht hab ich auch zu viel Zucker auf einmal zugesetzt (hab einmal 1kg Zucker auf ca. 21-23 Liter Menge gegeben...)
Mal schauen!



diammoniumphosphat

Verfasst: 26 Februar 2005 15:04
von moo
Das es nach dem Schütteln weniger Blubbert is ganz normale... Du Schüttelst ja fast alle bisher gebildeten co2 bläsche aus dem Wein. Danach mussen ja erstmal wieder genug neue enstehen "die groß genug" sind zum aufsteigen.


Das müsste nen Stündchen nach dem Schütteln eigendlich schon wieder schneller sein / werden.

mfg, moo