Desinfezieren und Reinigen von Geräten

[NetDevil]

Hey ho zusammen,

morgen steht das Abstechen an - und heute musste ich mal wieder einiges an Geräten desinfizieren. Und dabei kam mir der Gedanke ob ich es zu sehr übertreibe oder überhaupt alles richtig mache beim wichtigen Thema Hygiene?

Ein halber Liter destilliertes Wasser, 10g Kaliumpyrosulfit, 2g Zitronensäure, alles im 10 LIter Ballon geschwenkt.

Aber wie lange, wie viel, und wie komme ich bis in den Hals rein um jeden cm² des Ballons zu erreichen? Mein Trick dieses mal: Frischhaltefolie oben drüber und Ballon auf den Kopf stellen und ordentlich weiter schütteln => ok, klappt.

Aber dann geht es weiter mit der Gärröhrchen und der Gärkappe => Schüssel hingestellt, die Flüssigkeit aus dem Ballon rein und alles 20 Minuten drin eingelegt und mehrfach gewendet => nicht ganz einfach, aber ok

Aber dann das Problem: Weinheber bzw. die Schläuche. Bei den Schläuchen die Flüssigkeit rein, hin und her laufen lassen und dann dann wieder auskippen. Aber reicht das? Und wie reinigt man den harten Plastikpart der später in den Wein getaucht wird? Von außen mit einem Schwamm abreiben und von Innen wieder die Flüssigkeit durchlaufen lassen? => erscheint mir schon sehr aufwändig - und überhaupt wirksam?

Und wie lagert man die desinfizierten Geräte bis zum Einsatz? Wenn sie doch vorher noch trocknen müssen? Können sie in der Zeit nicht wieder "verschmutzen"? Noch mal mit Wasser abwaschen vorher? Aber das ist ja nicht rein.

Ich weiß, dass man erst im letzten Schritt absolut steril arbeiten muss, aber vorher will ich nicht schon mit zu unreinem Gerät in meinen Wein gehen damit sich nichts während der Gärung bereits verbreitet und wächst.

Speziell beim Probenziehen kann man doch nicht jedes mal die Pipette komplett desinfizieren, oder?

Ich wäre über ein paar Tipps und Anregungen von euch super dankbar

Grüße!

[Professore]

Gut, kann sein, dass ich mich jetzt als Saubär oute, aber ich spüle alles gründlich
mit klarem Wasser. Hartnäckige Ablagerung entferne ich mit Kugellagerkugeln (Edelstahl).
Nach Gebrauch wird alles wieder mit klarem Wasser durchgespült und getrocknet.

Sterilisiert werden nur der Filter und die Flaschen kurz vor dem Abfüllen.
Und die schüttle ich mit ca. 100 ml Schwefellösung und lasse sie abtropfen.

Hatte bisher nie einen verdorbenen Wein.

Wenn Du bis zum Ende der Hefe vergoren hast (Nachzuckermethode) ist wahrscheinlich
nicht mal das sterilisieren der Flaschen nötig.

Gruß

Jochen

[Josef]

Da bin ich ja genau so eine Drecksau wie der Professore.

Aber es ist wirklich so das nicht alles Steril sein muss.
Wichtig für mich ist, das die Dinge direkt nach Gebrauch gereinigt werden und nicht erst ein paar Tage herumgammeln. Und dabei reicht klares Wasser völlig aus.
Anschließend lasse ich alles immer einen Tag liegen, bzw. den Weinheber stehend und die Schläuche hängend gelagert, damit alles gut austrocknen kann.
Vor Gebrauch einmal durchspülen und es kann wieder los gehen. Alles andere ist übertrieben.

Anders ist es, wie Professore auch schon geschrieben hat, beim sterilen Filtern und Abfüllen. Da muss alles 100% Steril sein.

[420]

Willkommen im Club,

steril werden die Gerätschaften nur gemacht, wenn:

- steril gefiltert wird
- neue und gebrauchte erworbene oder geschenkte Gerätschaften von bekannter/unbekannter Herkunft bei mir landen
- bei Weinkrankheiten (was noch nicht passiert ist)

Ballonflaschen werden, wenn überhaupt dann steriisiert, wenn sie über einen längeren Zeitraum leer gelagert wurden.

Peinlichst achte ich bei der Sterilfilterung darauf. Dazu habe ich mir zusätzlich eine Sprühflasche angeeignet, damit ich auch zwischendurch die Teile besprühen kann, die mit Luft in Berühung kommen. Als da wären (Alufolieabdeckung von der Ballonflasche, in der ich steril reinfiltere, Abfüllventil, meine rechte Hand, da ich ja mit der auch die Flaschen, Korken, Drehverschlüsse und den Verkorker anfasse.

VG

[mobai09]

Am Anfang habe ich auch immer alles mit einer Kaliumpyrosulfit Lösung gereinig. Nach dem so dann einige Kg davon aufgebraucht war. Weil ich vieles mehrfach damit gereinig habe habe ich mich nach Alternativen umgeschaut.

Ich reinige alles nach und vor dem Gebrauch mit Domol (Rossman) Geschirspülreiniger (Pulver) gibt auch welche von Kaufland und Aldi immer so 3€ pro 2KG. Besonders Gärfässer werden damit eingeweicht wie neu ohne zu Schrubben. Spülen oder Sprühen tu ich kurz vorher nochmal mit Wasser und ganz wenig Kaliumpyrosulfit.
Das brauch dann nicht mehr trocken.

Domol ist ein Geheimtip bei den Hobbybrauern und dort wird komplet auf Kaliumpyrosulfit verzichtet. Es ist auch fast komplett Geschmacksneutral wenn man es gelöst probiert. Bier ist viel anfälliger als Wein mit 10% Alc. und selbst da kommen Leute nur mit Klarwasser aus und bischen Muskelschmalz.

[Latemar]

Ich halte da so wie die genannten "Dreckbären".
Steril gesäubert wird nur beim abfüllen.
Da nehme ich dann eine größere Menge Schwefellösung.
Diese füllt dann gut einen halben 10l Eimer.
Zuerst gebe ich die Flüssigkeit in den Ballon und schwenke diesen mehrmals durch.
Dann entleere ich den Ballon wieder zur Hälfte in den Eimer und stürze dann den Ballon in den Eimer.
Damit wird der obere Teil und der äußere Teil des Ballonhalses desinfiziert.
Nach ein paar Minuten lasse ich dann den Ballon leer laufen und stülpe ihn zum austropfen in einen leeren Eimer.
In die Schwefellösung stelle ich dann die Ansaugrohre, welche ich nach kurzer Zeit dann umdrehe, damit die andere Hälfte auch desinfiziert wird.
Ebenso verfahre ich mit dem Schlauch und dem Füllstopptrichter.
Auch ich hatte bislang keine Probleme bei dieser Art der " Sauberkeit"
Latemar

[JasonOgg]

Kaliumdisulfit brauche ich sowieso und so teuer ist es auch nicht. Daher habe ich eigentlich immer einen 5l Ballon Lösung rumstehen. Wird der neu aufgefüllt, dann kommen immer 50g/l Lösung dazu, dass gleicht fehlendes im vorhanden aus.

Das wo die Korken drin waren und die Flaschen geschwefelt wurden kommt nach Gebrauch immer weg.

1l kommt immer in eine Schüssel, da kann man Mostkappen, Gärspunde und anderen Kleinkram einfach reinlegen.

Da ich filtere, filtere ich erst einmal die Schweflige Säure (und lasse etwas stehen), nachspülen mit Wasser, dann der Wein. Endstücke werden abgewaschen oder kommen in meine Schüssel.

Ähnlich beim Abfüllen, erstmal drei/vier Flaschen schweflige Lösung "abfüllen" und ordentlich überlaufen lassen. Der Abfüllstutzen kommt auch in meine Schüssel. Damit habe ich alle Stellen, mit denen der Wein in Berührung kommt desinfiziert.

Naja, die offensichtlichen Dinge habe ich ausgelassen, wie Ballon zum Auffangen des sterilen Weines ausspülen usw.

Und - wie schon gesagt - nichts dreckig stehen lassen, sondern bevor sich da irgendetwas entwicklet wasche ich es lieber ab. Zum Abwaschen gibt es Natronlauge/PITT bei schwerer Verschmutzung.

[Fruchtweinkeller]

Absolute Sterilität bei der Weinbereitung mag wünschenswert sein, ist aber im trauten Heim nicht zu erreichen

Also immer ruhig bleiben. Sauberkeit ist wichtig, Sterilität ist nicht unbedingt nötig solange du nicht EK-Filtrierst oder solange du keine Weinkrankheit hattest.

Ein paar Worte zur Sauberkeit und zur Schwefelung: Das schließt ein dass man alle Geräte, die irgendwie irgendwomit gespült wurden, auch vernünftig trocknen lässt. Restfeuchtigkeit kann zum Mikrobenparadies werden, auch nach Schwefelung! Das SO2 regiert mit Luftsauerstoff und ist dann irgendwann weg, zurück bleibt die Flüssigkeit. Wenn ich also Gegenstände zwecks Sterilisation mit Schwefellösung behandle verwende ich sie unmittelbar.

Alternative ist Isopropanol. Damit kann man einen Weinballon ausschwenken, dann umstürzen und umgedreht abtropfen lassen. Anschließend den Ballon mit Alufolie verschließen, Isopropanolreste können dann nach und nach abdampfen und sich verfüchtigen. Die Methode eignet sich auch gut um zum Beispiel Weinheber trocken und sauber zu bekommen.

[NetDevil]

[uffz das wird wieder viel Text merke ich gerade - und das tut mir auch immer sehr Leid das ihr da durch müsst. Ich glaube ich bin zu verkrampft ja nichts falsch zu machen ... Und da ist eure Erfahrung und Cheffes chemisches KnowHow einfach Gold wert ]

Hehe also erstmal danke an die ganzen Drecksäue, Saubären und Drecksspatze die sich hier geoutet haben
Da fühl ich mich ja fast glatt reinlich

Da ich meinen ersten Wein gerade mache sind alle Artikel quasi noch "neu" - dann ist das initiale Desinfizieren wohl einfach in Ordnung.

Nach dem Gebrauch reinige ich meist auch viel mit Spülmittel (wahlweise direkt oder wenn ich zu faul war und alles ein paar Tage rumsteht). Dann nehme ich hier mit, dass ich es gründlich abspüle danach und dann noch ma vor der nächsten Nutzung (auf der HP hieß es ja auch, dass Seifenreste die Hefe hemmen können)

Den Sprühflaschentrick von 420 merke ich mir auch definitiv! Das ist eine sehr gute Idee für Dinge die ich nicht ganz in ein Gefäß tauchen kann (Eimertipp von Latemar). Bisher habe ich bloß 10g Beutel Kaliumpyrosulfit und war deshalb immer etwas geizig damit... Glaube das nächste Gebinde wird auch in kg gekauft. Kann man das Pulver gut verschlossen (Tupperdose?) kühl und trocken beruhigt lagern oder sollte es auch eher zügig verbraucht werden?

Darf man in der (ätzenden? zumindest ätzend riechenden) Lösung denn alles reinigen? Egal ob Gummi (-schläuche, -korken, -dichtungen), Plastik (Weinheber) oder Glas (Pipette / Vinometer)? Nicht dass die Geräte dann langsam zersetzen.

Wie lange lasst ihr die kleinen Gerätschaften denn in den Schüsseln einwirken? Mehrere Minuten damit es wirkt - wobei der Ballon ja auch nur "ordentlich" durchgeschwenkt wird und die Lösung in Summe keine 30 Sekunden an einem Fleck ist. Warum also den nicht auch 20 Minuten komplett voll stehen lassen?

Was mich auch wundert ist, dass ich in Schläuchen und Ballons nach dem Trocknen Flecken und Schlieren als Rückstände habe. Bei den Schläuchen ist es verständlich, die laufen halt nicht komplett aus und es bilden sich Kaliumpryosulfitlösungs-Flecken - aber sind die Schlimm?
Beim Ballon wundert es mich eigentlich noch mehr. Die schwenke ich halt aus UND spüle danach noch mit Isopropanol durch. Hinterlässt das beim Verdampfen (bzw. Ablaufen kopfüber) die Rückstände? Und wie schädlich sind die für den Wein...? Es ist fast unmöglich davon ein Photo zu machen, aber die Ballons sehen immer ca. so aus: ==>> [url=Hehe also erstmal danke an die ganzen Drecksäue, Saubären und Drecksspatze die sich hier geoutet haben
Da fühl ich mich ja fast glatt reinlich

Da ich meinen ersten Wein gerade mache sind alle Artikel quasi noch "neu" - dann ist das initiale Desinfizieren wohl einfach in Ordnung.

Nach dem Gebrauch reinige ich meist auch viel mit Spülmittel (wahlweise direkt oder wenn ich zu faul war und alles ein paar Tage rumsteht). Dann nehme ich hier mit, dass ich es gründlich abspüle danach und dann noch ma vor der nächsten Nutzung (auf der HP hieß es ja auch, dass Seifenreste die Hefe hemmen können)

Den Sprühflaschentrick von 420 merke ich mir auch definitiv! Das ist eine sehr gute Idee für Dinge die ich nicht ganz in ein Gefäß tauchen kann (Eimertipp von Latemar). Bisher habe ich bloß 10g Beutel Kaliumpyrosulfit und war deshalb immer etwas geizig damit... Glaube das nächste Gebinde wird auch in kg gekauft. Kann man das Pulver gut verschlossen (Tupperdose?) kühl und trocken beruhigt lagern oder sollte es auch eher zügig verbraucht werden?

Darf man in der (ätzenden? zumindest ätzend riechenden) Lösung denn alles reinigen? Egal ob Gummi (-schläuche, -korken, -dichtungen), Plastik (Weinheber) oder Glas (Pipette / Vinometer)? Nicht dass die Geräte dann langsam zersetzen.

Wie lange lasst ihr die kleinen Gerätschaften denn in den Schüsseln einwirken? Mehrere Minuten damit es wirkt - wobei der Ballon ja auch nur "ordentlich" durchgeschwenkt wird und die Lösung in Summe keine 30 Sekunden an einem Fleck ist. Warum also den nicht auch 20 Minuten komplett voll stehen lassen?

Was mich auch wundert ist, dass ich in Schläuchen und Ballons nach dem Trocknen Flecken und Schlieren als Rückstände habe. Bei den Schläuchen ist es verständlich, die laufen halt nicht komplett aus und es bilden sich Kaliumpryosulfitlösungs-Flecken - aber sind die Schlimm?
Beim Ballon wundert es mich eigentlich noch mehr. Die schwenke ich halt aus UND spüle danach noch mit Isopropanol durch. Hinterlässt das beim Verdampfen (bzw. Ablaufen kopfüber) die Rückstände? Und wie schädlich sind die für den Wein...? Lieber nach dem Desinfizieren und mit Isop. ausspülen so lange kopfüber stehen lassen bis alle Schlieren "verdampft" sind? Wenn das überhaupt jemals passiert kopfüber.
Es ist leider fast unmöglich Photos davon zu machen, aber meine Ballons sehen fast immer so aus: ==>> Bilder-Link <<==

Überhaupt frage ich mich was genau die Kaliumpyrosulfitlösung genau reinigt. Pilze / Bakterien / Dreck / Enzyme?
Ok, Dreck nicht.
Weinkrankheiten ja.
Aber was ist, wenn ich z.B. erkältet bin und mir mal die Nase putze. Darf ich dann eine Pipette noch an der Spitze anfassen und in den Ansatz halten? Oder lieber direkt nochmal desinfizieren - oder nur mit Wasser reinigen? Und wenn ich z.B. erkältet bin (tada, bin ich gerade) muss ich dann aufpassen ja nicht in meinen Ansatz zu atmen? Was schwer wird wenn man über ihm hängt zum Proben ziehen oder beim Abstich.

Das sind so alles Fragen die ich alleine jetzt beim ersten Ansatz bis zum Abstich bekommen habe. Und da bald der zweite Ansatz folgt bin ich wissbegierig

Danke an jeden der bis hier unten durchgehalten hat und virtuelle Kekse gibt es hier.
Ich hoffe eines Tages kann dieser Thread einem weiteren Neuling genauso helfen wie mir manch ein Thread im Archiv geholfen hat.

[Fruchtweinkeller]

Habe noch keinen negativen Effekt der Schwefellösung auf Materialen entdecken können. Kunststoffe könnten sich langfristig vielleicht etwas verfärben. SO2 wirkt schnell, untertauchen reicht normalerweise aus, aber du willst ja nicht unbedingt dass der Wein mit Resten der hochkonzentrierten Schwefellösung in Berührung kommt. Deshalb zB Ballon oder Flaschen damit ausspülen, abtropfen lassen, nach 20 min kannst du's dann verwenden. KPS wirkt nicht "Drecklösend" sondern nur auf Mikroben; Schlieren können durch Salz/Kalkreste des Wassers zurückbleiben, weshalb ich zum nachspülen gerne Isoprop nehme.

Grundsätzlich wird dein Wein eher keine Erkältung bekommen. Trotzdem musst du damit rechnen dass an dir und deinen Fingern Mikroben kleben, die du gleichmäßig in deiner Umwelt verteilst. Darunter sind nicht nur potentiell schädliche Bakterien, auch Hefen, insbesondere wenn du mit Wein umgehst. Nachträgliche Kontaminationen von zB EK-gefilterten Wein gilt es selbstverständlich zu vermeiden. Deshalb: Sterile Flächen der Arbeitsgeräte nicht berühren, Luftzug vermeiden, Aerosolbildung minimieren, eventuell Arbeitsfläche großräumig desinfizieren.

[NetDevil]

Schlieren können durch Salz/Kalkreste des Wassers zurückbleiben, weshalb ich zum nachspülen gerne Isoprop nehme.

Die Lösung habe ich mit destilliertem Wasser angesetzt :-/ und dann mit Isoprop nachgespült => trotzdem Schlieren
Sind die denn schlecht / schädlich?

Wenn ich dann bald beim steril filtern angekommen bin werde ich Amok laufen vor Panik und meinen Keller wahrscheinlich in einen Reinraum verwandeln

[Fruchtweinkeller]

Bei der EK-Filtration gibt es durchaus Probleme. Berufsbedingt bin ich da leicht im Vorteil, auf einer Tagung habe ich mal ein paar Tipps gegeben.

Keine Ahnung was das speziell bei dir für Schlieren sind, aber zB Kalkreste können schon eine raue Oberfläche zurücklassen auf denen sich Keime besser halten können. Der Schlauch, den ich zB zum Absaugen des Aquarienwassers verwende, bekommt Innen erst Flecken verschimmelt dann regelmäßig wenn ich ihn nicht sehr sorgfältig nach Benutzung trockne. Gründliches Nachspülen mit Leitungswasser kann das nicht verhindern.