Was geht mit Hagebutten???

[MetNewbi]

Hm,

da hatte ich wohl letztes Jahr Anfängerglück
Ich habe die Länglichen genommen und kleingemixert und mit Honig vergoren. Wobei als Federweißer so mit 10-13% war er fruchtig säuerlich. Ausgegoren war er dann leicht herb. Beim runter verdünnen im Glas wurde er wieder fruchtig
Hätte mir noch gefehlt, das ich einen 2. Ansatz mit Honig hätte abschreiben können (so geschehen mit Vogelbeere) die habe ich in Flaschen abgefüllt, aber man kann sie höchstens zum Vergällen hernehemen, so bitter ist sie. 0,75L auf 60L sind noch zu schmecken, wenn man es weiß

Gruß Gerald

[ToS]

Na ihr macht mir ja Spaß.
Jetzt, wo ich mal 15l angesetzt hab, kommt ihr mit solchen Geschichten

Bin gespannt, wie mein Hagebuttenwein wird.
Ich mach einfach mal weiter, mal sehen was da raus kommt.

[fibroin]

@ToS
Richtig, jeder hat das Recht, eigene Erfahrungen zu machen. Bei mir sind alle Weine was geworden. Nur waren nicht alle lagerfähig.

[Schmidtek]

ToS,
wir hatten mit Hagebutten bisher immer gute Erfahrunen, die sind alle gut trinkbar gewesen. Leider kann ich nicht viel zur Lagerzeit sagen, da wir den letzen Buttenwein noch in Griffkorken-Flaschen abgefüllt haben, nach zwei drei Jahren war der Wein oxidiert.
Nur soviel: Wein aus frischen Hagebutten braucht ein viertel halbes Jahr, bis er "rund" wird.

Gruß Schmidtek

[ToS]

Passt schon, ich hätte ihn bestimmt trotzdem gemacht

Ich höre zwar meist auch auf andere, aber eigene Erfahrungen kann man nicht ersetzen.

Ich lass es euch wissen, wie er dann schmeckt!

[Ehli]

Frag ja gar nicht nach der Sorte
Habe ja jetzt eh schon 10 verschiedene Sorten in meine Hecke gepackt. Wenn die irgendwann mal wachsen würden
Andy

[Metinchen]

Gestern Abend blätterte ich in einem Wildpflanzenkochbuch. Dort stand auch ein Rezept für Hagebuttenwein. Das kam mir SO etwas merkwürdig vor, aber entsprechend abgeändert könnte es was werden.
2kg Hagebutten, 3Zitronen, Zucker (die Menge habe ich vergessen) und 2 Vanillieschoten, das ganze auf 10 mit Wasser auffüllen.
Die Fruchtmenge erscheint mir doch etwas wenig, lieber mehr Frucht und dafür die Zitronen weglassen bzw. die Menge verringern,und natürlich sonstige Zutaten wie Hefenährsalz, Antigel und Reinzuchthefe zufügen, aber das mit den Vanillieschoten erscheint mir interesant.
Das ich Butten im Garten habe und ein kleiner Ballon frei ist, werde ich einen Versuch starten.

[JasonOgg]

Werden die Vanilleschoten einfach so dazugegeben?

Da ich in Erinnerung habe, dass das typische Vanillearoma sich am besten heiß und in Fett löst (s. Wikipedia) hatte ich für meine Jobeeren Vanillesirup gekocht, mit dem ich nachgesüßt hatte. Wenn es auch ohne akzeptabel geht, dann kann man sich diese Arbeit sparen. Vanillezucker geht ja auch ohne.

[Metinchen]

@JasonOgg; keine Ahnung
Das Rezept in dem Buch ist so grob, das ich mich schon fragte ob da überhaupt etwas schmackhaftes bei herauskommen kann. Mein Idee ist die Schote von Anfang an darin baden zu lassen. Ob es klappt, weiß ich noch nicht, da ich noch nie mit Vanilie Wein gemacht habe.
Und die Geschmäcker sind ja auch verschieden, der unbedingte Vaniliefreak bin ich nicht, zum abrunden gerne, eine starke Vanilie-Note herausschmecken - lieber nicht.

[MetNewbi]

Hallo,

hier im Forum wurde schon des öfteren über die Verwendung von Vanille diskutiert.
Von Anfang an mit vergären ist Grütze. Der Vanillegeschmack ist flüchtig, da hast du nur einen Lufterfrischer im Raum stehen
Das beste Ergebnis erzielst du, wenn du die Vanille erst wenn die Gärung fast völlig zum Erliegen gekommen ist und die Klärung sich andeutet zu gibst. Dann 2-3 Wochen die Schote(n) durchziehen lassen.

Gruß Gerald

[Metinchen]

Okay, Danke für den Hinweis, dann mache ich es so.

[Dorienne]

Und, wie schauts, habt ihr dieses Jahr schon welche gesammelt?