Spindelpresse Restauration

[wok]

Was verlierst du bei diesem Preis ?

Viereck ausschneiden, reinigen, einlegen, pressen und dann nachsehen!


Gruss WOK

[Tom]

ja, die durchlässigkeit des mehr oder weniger feinen gewebes ist schon für die eignung zum presstuch oder pressbeutels wichtig.

weiter verstehe ich das noch so:
kunstoffphasern sind relativ stabile fäden und je mehr davon zusammen gezwirnt, desto stabiler. oder je mehr fäden pro cmm, desto reisfester ist der zwirn, die schnur, das seil, das schlauchband (klettern). beim seil und schlauchband kommt noch die verwebart dazu.

und so ein ausfutterungsstoff wird wohl nicht mit ausreichend vielen oder revaliv dicken fäden oder entsprechendem zwirn gewebt sein. er soll sich ja angenehm auf der haut anfühlen.

@Birgits vorschlag würde ich als den besseren ansehen.

Hier:

www.brouwland.com/shop/product.a … t=447&dt=9

Gruß Birgit

oder miß doch mal die höhe des presskorbes und den durchmesser. vielleicht findest du was passendes bei arauner, bockmeyer oder wo anderst.

[Columbo55]

Hmmm.....der Stoff aus Birgits Link ist meiner Meinung nach zu grob Maschig, da werde ich das Gefühl nicht los wieder Stückchen im Wein zu haben.

Ich werde mal bei einer Näherei vorbei schauen und nach Nylon Stoff fragen.

Der Korb ist 25cm hoch und hat einen 28er Durchmesser, wo ich wohl nicht all zu viel Stoff brauchen werde.

[wok]

Wobei du eigentlich keinen Sack benötigst sondern nur ein viereckiges Tuch. Dies dann einlegen und aufpassen dass es unten überall anliegt. Es sollte oben mindestens 10 cm über den Presskorb herausragen und dann einfach über dem Pressgut zusammenfalten.


Gruss WOK

[Josef]

Presstücher sehen schon so aus, wie Birgit es beschreibt. Ich kann mir nicht vorstellen das ein engmachigeres Tuch funktioniert, es wird sich mit Sicherheit zusetzen.
Und wenn wirklich mal ein Stückchen mit in den Wein kommt, was solls. Du willst schließlich pressen und nicht filtern.

[Birgit]

Es gibt unterschiedlichche "Maschenweiten" bei Presstüchern/Beutel. Der Stoff von Brouwland wird von einem anderen Lieferanten als für Kernobst geeignet beschrieben, dieser Lieferant hat eine engere Maschenweite für Beerenobst. Wir arbeiten auch mit einem feineren Presstuch, allerdings kommt der weitmaschige Presssack zuerst in die Presse, da der Saft sonst schlecht abläuft. Bei dem Stoff von Ebay habe ich den Verdacht, dass dieser Stoff zum Nähen von Unterröcken gedacht ist, dieser Stoff hat eine leicht elastische Beimischung (siehe Auktion: stretchig)und ist daher als Presstuch wahrscheinlich ungeeignet. Diese Stoffe lassen sich auch nicht heiß waschen, welches ich für Presstücher als unabdingbar halte.

Gruß Birgit

[Dieser Beitrag wurde am 16.07.2008 - 19:45 von Birgit aktualisiert]

[Columbo55]

Wobei du eigentlich keinen Sack benötigst sondern nur ein viereckiges Tuch. Dies dann einlegen und aufpassen dass es unten überall anliegt. Es sollte oben mindestens 10 cm über den Presskorb herausragen und dann einfach über dem Pressgut zusammenfalten.
Gruss WOK

Würde ich auch so machen, nur funktioniert das ganze leider nicht so einfach da sich in der Mitte noch der Spindel-Holm befindet.

Und wenn wirklich mal ein Stückchen mit in den Wein kommt, was solls. Du willst schließlich pressen und nicht filtern.

Ja, aber da ich immer die Selbstklärung abwarten muss weil ich noch keine Filteranlage besitze müste ich beim Abziehen glecihzeitig wieder filtern. So das ich mir denke, das es besser ist gleich reinen Tisch zu machen.



@Birgit
Verstehe ich das richtig das du zweimal Abpressen tust?

[Birgit]

Nein, ich lege erst den Sack mit dem groben Gewebe in die Presse und darauf das Presstuch mit dem feinen Gewebe. Dadurch liegt das feine Gewebe nicht direkt am Holz an.

Es gibt übrigens Presstücher schon fertig mit dem Loch für die Spindel.

Gruß Birgit

[wok]

Kannst du allerdings selbst hineinschneiden. Damit die Fäden nicht laufen: bei Nylon einfach mit dem Feuerzeug die Enden verschweissen und der Fall ist gelutscht !


Gruss WOK

[Tom]

hallo!

brenne das loch doch praktischerweise gleich mit einem Lötkolben/lötgerät heraus.

[Fruchtweinkeller]

Bei solchen Aktionen bitte Vorsicht walten lassen! Vorsicht vor offenen Flammen (Nylon brennt) und verhält sich, wenn es heiß genug ist, wie Heißkleber, damit kann man sich übelst verbrennen.

[LandyAli]

Zum anderen entstehen beim Verbrennen von Kunststoffen nicht nur CO2 und CO sondern auch Dioxine, Furane, polychlorierte Biphenyle (PCB) und polychlorierte Dibenzodioxine- und Furane. Was immer das heiß, jedenfalls Giftig.

Seveso lässt Grüßen