Haltbarkeit Antigel

Obstpressen, Fruchtmühlen, Ensafter usw.
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Wolf
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Haltbarkeit Antigel

Beitrag von Wolf »

Hallo,

gibt es Erfahrungswerte, was die Haltbarkeit bei kalter Lagerung (5-6°C)von flüssigem Antigeliermittel anbetrifft? Ist es vielleicht sogar möglich, das Antigel einzufrieren? Obwohl ich zu letzterem meine Zweifel habe, da es sich ja um Proteine handelt und ich kann mir vorstellen, dass diese durch das Einfrieren nachhaltig geschädigt werden.
Ich frage deshalb, da ich einen Liter Antigel (Fa. Arauner) gekauft habe, ich aber nicht glaube, dass ich dieses innerhalb eines Jahres verbrauchen werde.
Danke schon mal für Eure Antworten.

Grüße
Wolfgang
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Im Kühlschrank haben wir die Literflaschen auch schon ein Jahr lang aufbewahrt. Die Aktivität wird sicherlich nachgelassen haben, wir haben gegen Ende einfach sehr viel großzügiger Dosiert. Auf ein Schlückchen mehr oder weniger kommt es beim Antigel ja nicht an :D
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

Würdest Du vom Einfrieren abraten?
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Auf jeden Fall. Einige Enzyme überstehen die Einfriererei so halbwegs, aber nicht alle. Auch bei den robusteren Enzymen geht jeder Einfrier/Auftau-Zyklus auf die Aktivität.
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

In einem Jahr werde ich das Antigel sicher nicht verbrauchen.
Wer Antigel braucht, kann sich deshalb gerne per PN an mich wenden.

Grüße
Wolfgang
Quartz
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Beitrag von Quartz »

Hi,

ich wollte noch wissen wie lange kaliumpyrosulfit hält, abgepackt in Aluminiumfolie, in Tablettenform hält? und wie man ein angepacktes päckchen trockenhefe am besten wieder aufbewahrt?

MFG
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Kaliumpyrosulfit hält viele Jahre, solange es möglichst trocken gelagert wird. Die Trockenhefe hält einige Monate. Sie sollte kühl und trocken gelagert werden. Was nicht ganz so vorteilhaft ist: Wenn man sie in einem Gefäß lagert, das wiederholt geöffnet wird. Am Besten du verteilst die Trockenhefe auf einige kleine Fläschen oder schweißt sie in kleinen Portiönchen ein in Gefrierbeutel, jeweils mit möglichst wenig Luft.
Wenn du dir nicht mehr sicher bist ob die Trockenhefe noch aktiv genug ist kannst du immer noch einen Gärstarter ansetzten.

[Dieser Beitrag wurde am 11.12.2008 - 22:36 von Fruchtweinkeller aktualisiert]
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Augustus
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Beitrag von Augustus »

Für die Trockenhefe verwende ich Reagenzgläser mit luftdichtem Kunststoff-Stopfen. Da passen ordentliche 5g Hefe problemlos rein und die Dosierung ist anhand der Füllhöhe recht einfach. Im Kühlschrank aufbewahrt, habe ich bislang (also maximal 5 Wochen lang) keinerlei Qualitätseinbußen bemerkt.

Der Kirschmet, den ich gestern mit der 5 Wochen alten Hefe angesetzt habe, hat innerhalb weniger Stunden angefangen zu gären und blubbst mittlerweile deutlich schneller als 60x in der Minute.
Im Wein steckt zwar manchmal die Wahrheit, selbige existiert aber auch trocken ;-)
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