Umbau von Partydosen zum Druckgärgefäß

Tybald · Beitrag von **Tybald** » 18 März 2006 19:27

Hallo zusammen!

Ich hab schon öfter gehört, dass jemand Sekt oder Bier in ehemaligen 5l-Partydosen vergoren hat, leider ist mir bis jetzt nicht ganz klar wie das mit dem Umbauen geht, was brauche ich und wie geht das?
Gruß,

Stephan

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 18 März 2006 19:38

Laut einem Hersteller sind Partyfässer stabil bis zu einem Druck von 4 bar. Bei der Sektherstellung mußt du mit bis zu 6 bar rechnen. Nicht das Dir das Teil um die Ohren fliegt!

Josef · Beitrag von **Josef** » 19 März 2006 11:49

Ich weiß auch nicht ob ich in Blechdosen vergären würde.
Die sind zwar beschichtet, aber die kleinste Schadstelle würde dem Wein schaden. Nimm lieber Glasflaschen. Die 5l Flaschen gefüllt mit gutem Rotwein

sind ja nicht so teuer.

Tybald · Beitrag von **Tybald** » 19 März 2006 12:15

Das ist sicherlich richtig, nur ist kann ich in denn keine Druckvergärung starten...
Gruß,

Stephan

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 19 März 2006 12:23

Wie willst Du denn z.B. bei einer Sektherstellung im Partyfass die Hefe loswerden?

Josef · Beitrag von **Josef** » 19 März 2006 12:43

Der Druck ist sicher ein Problem. Auch die Hefe.
Normalerweise wird Sekt doch in der Flasche vergoren. Aber mal eine andere Frage, was machst du mit 5Liter Sekt? Mehrere Flasche kann ich ja verstehen, aber 5Liter auf einmal?

Tybald · Beitrag von **Tybald** » 20 März 2006 09:05

Ich dachte auch eher an Bier, dabei müssen keine 6bar entstehen, meinte aber hier auch etwas von der Sektherstellung in 5l-Dosen gelesen zu haben, aber da muss ich mich wohl getäuscht haben.
Aber einen Federweißen oä könnte ich doch schon in einer Bügelverchlussflasche herstellen und länger haltbar machen, oder?
Also indem ich mehr Kohlensäure drinbehalte, allerdings bei zu hohem Druck Co2 ablasse(kurz den Deckel lüften)
Gruß,

Stephan

Tompson · Beitrag von **Tompson** » 20 März 2006 10:32

Naja, so richtig Hand und Fuß hat Deine Ideensammelei nicht, oder ?

Federweißer kannst Du aus jedem beliebigem Ballon abzapfen, wenn die Hefen so 4 oder 5 Tage gewerkelt haben. Dann ab in eine beliebige Flasche und einen gebrauchten (sterilisierten) Korken drauf (nicht zu fest) und in den Kühlschrank. Wenn der Druck zu gro werden sollte, fliegt nur der Korken ab und der kann im Kühlschrank ja nicht weit weg

Und so eine Woche kann man das Geträmk dann auf jeden Fall aufbewahren, vielleicht auch länger. Sollten die Hefen durch die niedrigen Temperaturen nicht allzu beeindruckt sein, einfach wieder Zucker dazu.

Partyfässer als Gärbehälter mit oder ohne Druck - für mich Nonsens.
Das Bier schmeckt schon extrem *piep* daraus, da werde ich keine Blechweine erzeugen...