Titration, abweichung vom Äquivalenzpunkt?
Verfasst: 16 März 2011 21:52
Grüßt euch.
Ich habe mir letztens die Frage gestellt inwieweit es sinnvoll ist, den Wein mit einer so starken Base wie Natronlauge zu titrieren? Denn die Säuren im Wein sind ja eigentlich relativ schwach.
Wenn man eine schwache Säure mit einer starken Base neutralisiert, verschiebt sich doch der Äquivalenzpunkt (also der Punkt, an dem alle Oxoniumionen neutralisiert wurden) ins basische? Denn je schwächer die Säure, desto stärker die korrespondierende Base und umso mehr die Oxoniumionen neutralisiert wurden umso mehr von der korrespondierenden Base wird ja erzeugt, somit verschiebt sich ja der wirkliche Neutralpunkt eigentlich leicht ins Basische.
Sollte man dann nicht lieber einen Indikator nehmen, der mehr im basischen umschlägt, wie phenolphtalein, anstatt Bromthymolblau? und Wenn man mit ph-Messgerät arbeitet, sollte man dann nicht lieber etwas weiter wie bis 7,5 titrieren? Oder eben alternativ einfach eine schwächere Base zum Titrieren benutzen?
Denn das kann schon eine relativ große Abweichung, bis zu 2-3 Ph-einheiten geben und das ist denke ich schon ein großer Unterschied und eigentlich nicht zu vernachlässigen, oder hab ich iwo einen Denkfehler drin, oder sowas?
Schonmal vielen Dank für Antworten
Gruß Fredes
[Dieser Beitrag wurde am 16.03.2011 - 21:56 von Fredes123 aktualisiert]
Ich habe mir letztens die Frage gestellt inwieweit es sinnvoll ist, den Wein mit einer so starken Base wie Natronlauge zu titrieren? Denn die Säuren im Wein sind ja eigentlich relativ schwach.
Wenn man eine schwache Säure mit einer starken Base neutralisiert, verschiebt sich doch der Äquivalenzpunkt (also der Punkt, an dem alle Oxoniumionen neutralisiert wurden) ins basische? Denn je schwächer die Säure, desto stärker die korrespondierende Base und umso mehr die Oxoniumionen neutralisiert wurden umso mehr von der korrespondierenden Base wird ja erzeugt, somit verschiebt sich ja der wirkliche Neutralpunkt eigentlich leicht ins Basische.
Sollte man dann nicht lieber einen Indikator nehmen, der mehr im basischen umschlägt, wie phenolphtalein, anstatt Bromthymolblau? und Wenn man mit ph-Messgerät arbeitet, sollte man dann nicht lieber etwas weiter wie bis 7,5 titrieren? Oder eben alternativ einfach eine schwächere Base zum Titrieren benutzen?
Denn das kann schon eine relativ große Abweichung, bis zu 2-3 Ph-einheiten geben und das ist denke ich schon ein großer Unterschied und eigentlich nicht zu vernachlässigen, oder hab ich iwo einen Denkfehler drin, oder sowas?
Schonmal vielen Dank für Antworten
Gruß Fredes
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