Oechslewaage

Vinometer, Acidometer, Oechslewaage, pH-Meter, Refraktometer usw.
Honigmet
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Beitrag von Honigmet »

Also ich habe jetzt doch noch mal eine Frage zur Oechslewaage, mit der messe ich doch den Zuckergehalt aber wie rechnet man °Oe in g/L um?
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

1°Oe entspricht 2,6 g/l Zucker. Das und noch einige andere wichtige Umrechnungen findest Du ausführlich dargestellt im Kapitel Zucker ;)

Tschüss, Andreas (der sich am Ende der Arbeitswoche gleich ein wohlverdientes Gläschen Quitten-Birnenwein gönnt :D )
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Honigmet
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Beitrag von Honigmet »

Sorry war mal wieder zu faul zum suchen :(

Na denn Prost!!!! :D

[Dieser Beitrag wurde am 16.07.2004 - 22:05 von Honigmet aktualisiert]
Tortentiger01
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Beitrag von Tortentiger01 »

Zur Öchslewaage,
als Gerätschaft für den Hobbybereich ist die preiswerte Variante eine Spindel die nach öchsle geeicht ist.Teuer: ein Refraktometer (200E )
Die Umrechnung ergibt sich aus dem spezifischem Gewicht.Gehe aber mal davon aus, das 60 Öchsle für die Weinbereitung so die Untergrenze ist.Bei Mirabellen z.B. sind 100 ideal.
Zur Restzuckerbestimmung nicht geeignet.Hier hilft nur der sensorische Eindruck.( Deine Zunge betrügt dich nicht )
Da gebe ich den Rat sich eine Süßreserve des jeweiligen Produktes anzulegen.
Kann aber zu Nachgärungen führen.
HG Jochen
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Gleich die Frage hinterher:
kann das Refraktometer auch den Restzucker bestimmen? Oder ist nur die Destillation die einzige Möglichkeit? :?:
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Der Brechungsindex, der mit dem Refraktometer bestimmt wird, wird auch massiv durch andere Substanzen beeinflusst, nämlich Alkohol und Glycerin. Deshalb kann man auch mit einem Refraktometer den Zuckergehalt nur vor der Gärung bestimmen, wenn noch kein Ethanol oder Glycerin vorhanden ist. Siehe auch:

www.foren.de/system/index.php?id=Frucht ... did=268798

Destillation oder ein Enzymtest sind tatsächlich die einzigen Methoden, mit denen man den Endalkoholgehalt genau bestimmen kann.
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Beitrag von Weinmanne »

Mal ne Frage zur Oechslewaage:

Kann man eigenetlich mit einer Oechslewaage auch den Restzuckergehalt eines in Gärung befindlichen Weinansatzes einigermaßen verläßlich bestimmen.

Oder geht das nicht mehr, wenn Hefe Zucker und sonstiges im Ansatz ist?

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Beitrag von Birgit »

Die Antwort findest Du auf der Homepage im Kapitel Analytik.
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Beitrag von Weinmanne »

Danke,

ich habe die Ausführungen auf der HP bestimmt schon 5 Mal komplett gelesen, doch es findet sich immer wieder as neues.

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Beitrag von Weinmanne »

Ähm, sorry

ich kapier da trotzdem was nicht. Wenn ich die Analytik richtig kapiert habe, kann ich auch in Vergorenem den Zuckergehalt messen.
Das habe ich bei meinem Pflaumenwein prorbiert. Der hatte geschmacklich keine Restsüße mehr und die Oechslewaage ist ganz auf den Boden des Meßzylinders abgesackt. Deshalb habe ich auch nachgezuckert.
Dann habe ich mal den Zuckergehlat meines sehr lecker schmeckenden Rose, den ich aus dem Urlaub in der Provence mitgebracht habe, gemessen. Da ist die Waage zwar nicht am Boden angeschlagen, aber hat trotzdem nur bei ca. 0 Grad Oechsle herumgeschwebt.

Soll verstehen wer will.


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[Dieser Beitrag wurde am 26.09.2006 - 21:58 von Weinmanne aktualisiert]
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Nein, in einem Zucker-Wasser-Gemisch kannst Du den Zuckergehalt per Spindel oder Refraktometer NICHT bestimmen.
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Beitrag von Weinmanne »

Dann müsste ich in meinem Apfelmost aber den Zuckergehalt bestimmen können. Oder?
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