Logos mit dem Schneidplotter
Verfasst: 27 Dezember 2022 17:07
Thematisch hat es zwar wenig mit Wein zu tun, aber ich teile mal meine Erfahrungen mit euch, vielleicht findet es ja die ein oder andere Person doch interessant.
Teilnehmer der letzten Fruchtweintagungen kennen vielleicht meine T-Shirts mit Fruchtwein- bzw. Honigweinkeller-Logos. Da hatte ich spaßhalber ein Angebot von einem Online-Geschenkeladen ausgenutzt, aber im Nachhinein fand ich die Farbwahl unglücklich, und Poloshirts wären sinnvoller gewesen. Ich hätte den Online-Service wieder in Anspruch nehmen können, aber da ich den Schneidplotter nun einmal habe dachte ich mir: Kauf dir ein paar Poloshirts und mache dir den Aufdruck selbst.
Gesagt, getan, mein primärer Fokus lag auf den gelb-orangen Honigweinkeller-Logos, die ich auf schwarzen Poloshirts haben wollte. Problem 1: Bei meinen Schneidplotter-Zubehör-Dealern gab es keine Wärmetransferfolien in exakt der richtigen Farbe, deshalb hatte ich mir testhalber einzelne Folien in verschiedenen Farben bestellt; die waren immerhin nicht teuer dank der Black Week Angebote. Letztlich entschieden habe ich mich für „sonnengelb“, was meines Erachtens auf den schwarzen Shirts am besten aussieht. Es folgte der Ausdruck auf meinem Silhouette Portrait 3. Mit den vom Anbieter der Folien vorgeschlagenen Einstellungen klappte das erstaunlich schmerzfrei, lediglich das Entgittern war nervig, weil die Logos doch sehr detailreich sind. Da hatte ich mir in weiser Voraussicht ein Entgitterset gekauft, und ein feiner Haken und eine feine Pinzette haben mir gute Dienste geleistet.
Problem 2: Der Wärmetransfer. Für die paar Kleinigkeiten die ich bedrucken will lohnt sich die Anschaffung einer Transferpresse kaum; gutes Werkzeug ist sein Geld wert, aber da bin dann doch geizig. Der Folienanbieter empfiehlt eine Transfertemperatur von 150°C, naiv dachte ich: Mit meinem kontaktlosen Thermometer kontrolliere ich die Temperatur meines Bügeleisens, dann passt das schon. Leider musste ich lernen, dass der Messbereich von meinem Thermometer nur bis 100°C geht Nach Recherche war ich der Meinung, eine Einstellung irgendwo zwischen Stufe 2 und 3 des Bügeleisens sollte richtig sein, das passte aber nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: Am Ende habe ich das Bügeleisen voll aufgedreht, angepresst habe ich gut 30 Sekunden lang, und als es noch heiß war habe ich mit einem Glas feste darüber gerollt. Es ist auch ratsam, die Schutzfolie erst nach dem Erkalten abzuziehen, obwohl das laut Anleitung sowohl kalt als auch warm hätte möglich sein sollen.
Hier nun das Ergebnis, ich bin nicht 100%ig zufrieden. Es war gut, drei Hemden zum Herumspielen zu haben, erst beim letzten Hemd ging es relativ smooth von der Hand mit gutem Ergebnis. Naja, Übung macht halt den Meister, nicht nur bei der Weinherstellung
Jetzt müssen die Shirts nur noch die Wäsche überstehen
Teilnehmer der letzten Fruchtweintagungen kennen vielleicht meine T-Shirts mit Fruchtwein- bzw. Honigweinkeller-Logos. Da hatte ich spaßhalber ein Angebot von einem Online-Geschenkeladen ausgenutzt, aber im Nachhinein fand ich die Farbwahl unglücklich, und Poloshirts wären sinnvoller gewesen. Ich hätte den Online-Service wieder in Anspruch nehmen können, aber da ich den Schneidplotter nun einmal habe dachte ich mir: Kauf dir ein paar Poloshirts und mache dir den Aufdruck selbst.
Gesagt, getan, mein primärer Fokus lag auf den gelb-orangen Honigweinkeller-Logos, die ich auf schwarzen Poloshirts haben wollte. Problem 1: Bei meinen Schneidplotter-Zubehör-Dealern gab es keine Wärmetransferfolien in exakt der richtigen Farbe, deshalb hatte ich mir testhalber einzelne Folien in verschiedenen Farben bestellt; die waren immerhin nicht teuer dank der Black Week Angebote. Letztlich entschieden habe ich mich für „sonnengelb“, was meines Erachtens auf den schwarzen Shirts am besten aussieht. Es folgte der Ausdruck auf meinem Silhouette Portrait 3. Mit den vom Anbieter der Folien vorgeschlagenen Einstellungen klappte das erstaunlich schmerzfrei, lediglich das Entgittern war nervig, weil die Logos doch sehr detailreich sind. Da hatte ich mir in weiser Voraussicht ein Entgitterset gekauft, und ein feiner Haken und eine feine Pinzette haben mir gute Dienste geleistet.
Problem 2: Der Wärmetransfer. Für die paar Kleinigkeiten die ich bedrucken will lohnt sich die Anschaffung einer Transferpresse kaum; gutes Werkzeug ist sein Geld wert, aber da bin dann doch geizig. Der Folienanbieter empfiehlt eine Transfertemperatur von 150°C, naiv dachte ich: Mit meinem kontaktlosen Thermometer kontrolliere ich die Temperatur meines Bügeleisens, dann passt das schon. Leider musste ich lernen, dass der Messbereich von meinem Thermometer nur bis 100°C geht Nach Recherche war ich der Meinung, eine Einstellung irgendwo zwischen Stufe 2 und 3 des Bügeleisens sollte richtig sein, das passte aber nicht. Lange Rede, kurzer Sinn: Am Ende habe ich das Bügeleisen voll aufgedreht, angepresst habe ich gut 30 Sekunden lang, und als es noch heiß war habe ich mit einem Glas feste darüber gerollt. Es ist auch ratsam, die Schutzfolie erst nach dem Erkalten abzuziehen, obwohl das laut Anleitung sowohl kalt als auch warm hätte möglich sein sollen.
Hier nun das Ergebnis, ich bin nicht 100%ig zufrieden. Es war gut, drei Hemden zum Herumspielen zu haben, erst beim letzten Hemd ging es relativ smooth von der Hand mit gutem Ergebnis. Naja, Übung macht halt den Meister, nicht nur bei der Weinherstellung
Jetzt müssen die Shirts nur noch die Wäsche überstehen