Flaschengärung Quitte + Mostbirne, bis zum Ende
Verfasst: 13 April 2022 23:09
Mit der Gegendruckabfüllung habe ich ja schon experimentiert, auch im Bereich > 3 bar.
Nun hab ich mich an die Flaschengärung gewagt. Grundwein war einmal Mostbirne (Sorte könnte Geldmöstler sein aber nicht sicher).
Und dann noch Quittenwein der bereits fertig im Druckfass ist und auch so getrunken wird. Dafür habe ich ca. 9 l abgelassen.
Spannend; auf dem Schaum hat sich dabei ein gelbliche Ablagerung gebildet die stark bitter schmeckte.
Auch Interessant, der Grundwein trübt abhänig von der Temperatur. habe ich ihn im Kühlschrank, ist er absolut undurchsichtig im Glas. Für das Weinlabor hatte ich eine Flasche sterilisiert (thermisch), da war er glasklar, trübte aber nach dem Abkühlen wieder. Das aber nur nebenbei.
Die Weine habe ich 1,5 µ und 0,7 µ gefiltert. Beide mit je 30 g/l Saccarose für das Prickelerlebnis (CO2) und je 20 g/l Fructose für die Restsüße. Außerdem 0,1 g/l Hefe + Nährsalz nach Packungsangabe. Alles dann in Sektflaschen für Flaschengärung (>750 g Leergewicht), Bidules und Kronkorken drauf.
Nachdem mir dann letzte Woche eine Flasche hochgegangen ist und ich dann eine halbe Stunde Putzen durfte, habe ich die Wannen als Schutz genommen. Weiter hochgegangen ist keine. Die eine habe ich glaube vorher beim schütteln aus versehen angehauen, wahrscheinlich hat das den Kronkorken gelockert.
Druck war ordentlich drauf. Die Flasche wurde bis auf 100, 200 ml geleert. Das meiste hing an der Decke Der Rest hat noch gut geprickelt, war sehr lecker und hat etwas über den Verlust hinweggetröstet. Den Kronkorken hat es aber ordentlich verbeult...
Zwei Fragen beschäftigen mich:
1. Ich habe Saccarose für die Gärung und Fructose für den Restzucker genommen. Kann ich mir das sparen und einfach komplett auf Saccarose setzen? Denke schon, oder? Davor habe ich noch nicht so sehr darüber nachgedacht.
2. Wie kommt es zu Stande, dass bei einem Restsüß eingestellten Schaumwein der degorgiert wurde keine (zweite) Nachgärung eintritt?
Der Druck? Beim Degorgieren entweicht ja etwas von dem Druck der die Gärung davor stoppte.
Die Restlose Entfernung der Hefe beim Degorgieren? Kann mir kaum vorstellen, dass alle lebenden Zellen mit entfernt werden.
Aber tatsächlich funktioniert es ja irgendwie.
Nun hab ich mich an die Flaschengärung gewagt. Grundwein war einmal Mostbirne (Sorte könnte Geldmöstler sein aber nicht sicher).
Und dann noch Quittenwein der bereits fertig im Druckfass ist und auch so getrunken wird. Dafür habe ich ca. 9 l abgelassen.
Spannend; auf dem Schaum hat sich dabei ein gelbliche Ablagerung gebildet die stark bitter schmeckte.
Auch Interessant, der Grundwein trübt abhänig von der Temperatur. habe ich ihn im Kühlschrank, ist er absolut undurchsichtig im Glas. Für das Weinlabor hatte ich eine Flasche sterilisiert (thermisch), da war er glasklar, trübte aber nach dem Abkühlen wieder. Das aber nur nebenbei.
Die Weine habe ich 1,5 µ und 0,7 µ gefiltert. Beide mit je 30 g/l Saccarose für das Prickelerlebnis (CO2) und je 20 g/l Fructose für die Restsüße. Außerdem 0,1 g/l Hefe + Nährsalz nach Packungsangabe. Alles dann in Sektflaschen für Flaschengärung (>750 g Leergewicht), Bidules und Kronkorken drauf.
Nachdem mir dann letzte Woche eine Flasche hochgegangen ist und ich dann eine halbe Stunde Putzen durfte, habe ich die Wannen als Schutz genommen. Weiter hochgegangen ist keine. Die eine habe ich glaube vorher beim schütteln aus versehen angehauen, wahrscheinlich hat das den Kronkorken gelockert.
Druck war ordentlich drauf. Die Flasche wurde bis auf 100, 200 ml geleert. Das meiste hing an der Decke Der Rest hat noch gut geprickelt, war sehr lecker und hat etwas über den Verlust hinweggetröstet. Den Kronkorken hat es aber ordentlich verbeult...
Zwei Fragen beschäftigen mich:
1. Ich habe Saccarose für die Gärung und Fructose für den Restzucker genommen. Kann ich mir das sparen und einfach komplett auf Saccarose setzen? Denke schon, oder? Davor habe ich noch nicht so sehr darüber nachgedacht.
2. Wie kommt es zu Stande, dass bei einem Restsüß eingestellten Schaumwein der degorgiert wurde keine (zweite) Nachgärung eintritt?
Der Druck? Beim Degorgieren entweicht ja etwas von dem Druck der die Gärung davor stoppte.
Die Restlose Entfernung der Hefe beim Degorgieren? Kann mir kaum vorstellen, dass alle lebenden Zellen mit entfernt werden.
Aber tatsächlich funktioniert es ja irgendwie.