Cider oder: Der nicht-ultimative Süßstoffvergleich
Verfasst: 22 Dezember 2021 21:17
Sohohohoooooo... ein neues Projekt läuft an: Der systematische Vergleich verschiedener unvergärbarer Süßstoffe bei der Cider-Herstellung.
Wir erinnern uns ganz kurz: Kohlensäure im Wein, das nicht einfach; Sektherstellung, Zwangscarbonisierung, das sind alles garstige Worte und garstige Methoden Ganz einfach ist hingegen Hard Cider: Zucker komplett vergären lassen bis ein moderater Alkoholgehalt erreicht ist, dann nochmals so viel Zucker (und ggf. Hefe und Hefenährsalz) zugeben bis gerade so viel CO2-Druck entsteht beim Vergären des Zuckers, dass die Flasche nicht platzt. Dafür eigenen sich Bierflaschen ganz hervorragend, sie können naturgemäß einem höheren Druck standhalten als Weinflaschen. Der so entstandene Hard Cider prickelt zwar lustig, hat aber null Restsüße, was nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Wer Restsüße will muss unvergärbare Süß- bzw. Zuckeraustauschstoffe zusetzen.
Da gibt es einige. In Vorversuchen habe ich einige aus diversen Gründen ausgeschlossen, drei Kandidaten haben es bis zum ersten Vergleichstest geschafft. Dafür herhalten muss ein Apfel-Holunderwein, den ich bis knapp 8% Vol. habe gären lassen, und der jetzt schon viel zu lange ohne Schwefelung herumsteht. Heute habe ich mich erbarmt und ihn durch 0,9 µm Filterschichten gejagt (mit dem kreischenden Pulcino Oil #2). Zwei Liter habe ich für den uKeg abgezweigt, darüber werde ich separat berichten. Die restlichen Liter habe ich versehen mit frischer Hefe, Nährsalz, 7,6 g/l Saccharose für den Druckaufbau sowie mit den Süßstoffen A, B und C (hähä mehr wir noch nicht verraten ). Auf die "harte" Version habe ich verzichtet, wegen des Holunders benötigt man schon eine gewisse Restsüße, damit man das genießen kann. Und natürlich kommt mein Flaschenmanometer zum Einsatz damit ich die Gärung verfolgen kann. Etiketten sind auch schon drauf, die kommen diesmal ganz unromantisch aus dem Labeldrucker.
Hier stehen sie nun, ich warte auf das Zucken des Manometers
Wenn das wie erwartet klappt könnten das meine Kandidaten für die nächste Online-Weinverkostung werden, sofern Interesse besteht.
Jetzt bin ich geschafft und habe ich Bierdurst, und kein Tropfen Bier ist im Haus Da werde ich wohl doch auf Wein zurückgreifen müssen...
Wir erinnern uns ganz kurz: Kohlensäure im Wein, das nicht einfach; Sektherstellung, Zwangscarbonisierung, das sind alles garstige Worte und garstige Methoden Ganz einfach ist hingegen Hard Cider: Zucker komplett vergären lassen bis ein moderater Alkoholgehalt erreicht ist, dann nochmals so viel Zucker (und ggf. Hefe und Hefenährsalz) zugeben bis gerade so viel CO2-Druck entsteht beim Vergären des Zuckers, dass die Flasche nicht platzt. Dafür eigenen sich Bierflaschen ganz hervorragend, sie können naturgemäß einem höheren Druck standhalten als Weinflaschen. Der so entstandene Hard Cider prickelt zwar lustig, hat aber null Restsüße, was nicht unbedingt jedermanns Sache ist. Wer Restsüße will muss unvergärbare Süß- bzw. Zuckeraustauschstoffe zusetzen.
Da gibt es einige. In Vorversuchen habe ich einige aus diversen Gründen ausgeschlossen, drei Kandidaten haben es bis zum ersten Vergleichstest geschafft. Dafür herhalten muss ein Apfel-Holunderwein, den ich bis knapp 8% Vol. habe gären lassen, und der jetzt schon viel zu lange ohne Schwefelung herumsteht. Heute habe ich mich erbarmt und ihn durch 0,9 µm Filterschichten gejagt (mit dem kreischenden Pulcino Oil #2). Zwei Liter habe ich für den uKeg abgezweigt, darüber werde ich separat berichten. Die restlichen Liter habe ich versehen mit frischer Hefe, Nährsalz, 7,6 g/l Saccharose für den Druckaufbau sowie mit den Süßstoffen A, B und C (hähä mehr wir noch nicht verraten ). Auf die "harte" Version habe ich verzichtet, wegen des Holunders benötigt man schon eine gewisse Restsüße, damit man das genießen kann. Und natürlich kommt mein Flaschenmanometer zum Einsatz damit ich die Gärung verfolgen kann. Etiketten sind auch schon drauf, die kommen diesmal ganz unromantisch aus dem Labeldrucker.
Hier stehen sie nun, ich warte auf das Zucken des Manometers
Wenn das wie erwartet klappt könnten das meine Kandidaten für die nächste Online-Weinverkostung werden, sofern Interesse besteht.
Jetzt bin ich geschafft und habe ich Bierdurst, und kein Tropfen Bier ist im Haus Da werde ich wohl doch auf Wein zurückgreifen müssen...