Das Fruchtwein-Forum

Moin Met Gemeinde.

Ich wollte jetzt mal einen Himbeermet ansetzen, im Forum heißt es ja man soll die Fruchtmenge gegenüber normalem Fruchtwein halbieren.
Macht man das damit das Fruchtaroma gegenüber dem Honig nicht zu dominant wird oder hat das andere Gründe?

Würde denn etwas dagegen sprechen den Wein dann nur soweit zu verdünnen damit die Säure passt?
Habt ihr da in der Hinsicht schon mal experimentiert?

Ich hab jetzt 10kg TK-Himbeeren am auftauen.

LG Lutz

Ja, das soll das Verhältnis zwischen Honig- und Fruchtaromen ausgleichen. Aber das ist natürlich kein "Gesetzt" und dein Geschmack entscheidet

Und Himbeeren sind ja eh nicht so die Geschmacksbomben.

Igzorn hat geschrieben: ↑18 April 2018 08:02 Und Himbeeren sind ja eh nicht so die Geschmacksbomben.

hmm , ich weiß ja nicht welche Himbeeren (fade schmeckende Zuchtsorten?) Du kennst? Normalerweise schmeckt man Himbeeren gut raus, auch in Weinen aus Beerenmischung.

Ich habe bei meinen Melomels die Erfahrung gemacht, das sich ein gutes Verhältnis ergibt, wenn man die Zutaten drittelt.
Ein Drittel Frucht, ein Drittel Honig, und ein Drittel Wasser.
Aber eigentlich kommt es auf die Persönlichen Vorlieben an.

Metinchen hat geschrieben: ↑18 April 2018 08:46

Igzorn hat geschrieben: ↑18 April 2018 08:02 Und Himbeeren sind ja eh nicht so die Geschmacksbomben.

hmm , ich weiß ja nicht welche Himbeeren (fade schmeckende Zuchtsorten?) Du kennst? Normalerweise schmeckt man Himbeeren gut raus, auch in Weinen aus Beerenmischung.

Wenn man sie mit Schlehen, Mirabellen usw. vergleicht, dann geht ihr Geschmack schnell unter. Sie sind längst nicht so dominant. Ich wollte nicht sagen, dass es keine genial schmeckenden Himbeeren gibt.

Es kommt natürlich immer darauf an, welche Früchte noch im Spiel sind. Antares wollte ja scheinbar nur Himbeeren und Honig mischen und da sollte man es auf jeden Fall deutlich erkennbar schmecken.

Danke schon mal für die vielen Antworten.

Also würde ich jetzt aus den 10kg Himbeeren wenn ich die Säure im Auge habe 30l Himbeerwein bekommen.
Demnach müsste ich ja jetzt wenn ich das ganze als Met machen will auf ca. 60l Himbeermet kommen?

Wenn ich das jetzt so machen würde hätte ich ja auch meinen Schwarzen Jo-Beeren Met falsch gemacht.
Bei dem hatte ich 20kg Beeren als Maische angesetzt und am Anfang mit Zucker vergoren bis zum abpressen,
danach dann die Säure eingestellt, die ja auch entsprechend hoch war. Also hab ich mir einen Teil abgezapft verdünnt
bis die Säure gepasst hat und von da an mit Honig nachgezuckert.

Dementsprechend hätte ich den Jo-Beeren-Met ja eigentlich aufs doppelte verdünnen müssen oder?
Nicht das der Honig jetzt in einem ja Quasi "normalen" Fruchtwein untergeht?

LG Lutz

Oh, dann kommt die Kellerkontrolle und macht Dir die Ettiketten von der Flasche.

Mach was Dir schmeckt!

Igzorn hat geschrieben: ↑18 April 2018 21:20 Oh, dann kommt die Kellerkontrolle und macht Dir die Ettiketten von der Flasche.

Mach was Dir schmeckt!

Ist ja soweit auch richtig, aber da ich den Wein noch nicht gemacht habe frage ich vorher lieber nach und greife auf die Erfahrungen der anderen zurück.

Und wie soll ich wissen was und wie es mir schmeckt wenn der Wein noch nicht fertig ist

"Falsch gemacht" wäre sicherlich übertrieben.

Ich persönlich würde aus 10kg Himbeeren jetzt keine 60 Liter Honigwein machen, sondern maximal 40. Anstatt Zucker würde ich dann entsprechend Honig am Anfang verwenden. Wenn du bei ca. 13% bist dann mit Zucker weiter machen.

Ob dir das schmeckt wirst du allerdings erst wissen wenn es fertig ist.

Moneysac hat geschrieben: Ich persönlich würde aus 10kg Himbeeren jetzt keine 60 Liter Honigwein machen, sondern maximal 40

Danke genau auf solche Aussagen habe ich gehofft, ich hab den Himbeermet jetzt auch so angesetzt das dann zum Schluss
40 Liter bei raus kommen...