Kaffeewein
Verfasst: 31 Dezember 2017 15:23
Hallo,
bei einem kleinen Nachtest meines Himbeerweines bin ich jetzt doch überzeugt, dass ich auch was brauchbares zaubern kann und habe heute einen Kaffeewein angesetzt.
Als Grundlage nutze ich Cold-Brew Kaffee. Dabei wird Kaffee nicht mit kochendem Wasser zubereitet, sondern über einen längeren Zeitraum (normalerweise 12 - 24 Stunden) in kaltem/raumtemeraturigem Wasser ziehen gelassen. Ich habe mit verschiedenen Kaffees, Mahlgraden, Mengen, Wassern und Ziehzeiten experimentiert und ein richtig leckeres Ergebnis produziert. Wenn ich schon soviel Erfahrung mit der Weinherstellung hätte wie mit dem Cold-Brew Verfahren, würde ich wahrscheinlich Fruchtweine herstellen, die Prämienverdächtig sind. So genug des Eigenlobes
In der Coldbrew "Szene" besteht ein kein Konsens, ob der kaltgebraute Kaffee mehr oder weniger Koffein hat, als sein bekannterer heißer Vertreter. Die Einen behaupten, dass das heiße Wasser mehr Koffein aus der Bohne löst, die Anderen behaupten, die längere Ziehzeit löst mehr von dem Wachmacher. Eine rein subjektive Fühlung meinerseits lässt mich vermuten, dass die Anderen (mit der längeren Ziehzeit) Recht haben, aber gemessen hat das wohl noch niemand.
Es werden bei dem Verfahren auch viel weniger Bitterstoffe gelöst, so dass der Kaffee auch ohne Zucker eine leicht süßliche Note haben kann. Eine Bekannte meinte, dass sie deutlich ein karamelliges Aroma rausschmeckt. Wobei ich etwas aufpassen muss, es wird auch weniger Säure gelöst, aber es wird mehr, je länger der Kaffee zieht.
350 Gramm guten Kaffee aus einer kleinen Rösterei, frisch gemahlen
6 Liter Brittagefiltertes Leitungswasser
500 Gramm Zucker
5 Gramm "SiHa 10" Hefe
2 Gramm Hefenährsalz
Das Kaffeepulver dient als Trubstoff, Säure habe ich noch nicht gemessen, da die im Laufe der nächsten paar Tage noch zulegen wird.
Wünsche allen einen Guten Rutsch ins Jahr 2018
Gruß
Mo
bei einem kleinen Nachtest meines Himbeerweines bin ich jetzt doch überzeugt, dass ich auch was brauchbares zaubern kann und habe heute einen Kaffeewein angesetzt.
Als Grundlage nutze ich Cold-Brew Kaffee. Dabei wird Kaffee nicht mit kochendem Wasser zubereitet, sondern über einen längeren Zeitraum (normalerweise 12 - 24 Stunden) in kaltem/raumtemeraturigem Wasser ziehen gelassen. Ich habe mit verschiedenen Kaffees, Mahlgraden, Mengen, Wassern und Ziehzeiten experimentiert und ein richtig leckeres Ergebnis produziert. Wenn ich schon soviel Erfahrung mit der Weinherstellung hätte wie mit dem Cold-Brew Verfahren, würde ich wahrscheinlich Fruchtweine herstellen, die Prämienverdächtig sind. So genug des Eigenlobes
In der Coldbrew "Szene" besteht ein kein Konsens, ob der kaltgebraute Kaffee mehr oder weniger Koffein hat, als sein bekannterer heißer Vertreter. Die Einen behaupten, dass das heiße Wasser mehr Koffein aus der Bohne löst, die Anderen behaupten, die längere Ziehzeit löst mehr von dem Wachmacher. Eine rein subjektive Fühlung meinerseits lässt mich vermuten, dass die Anderen (mit der längeren Ziehzeit) Recht haben, aber gemessen hat das wohl noch niemand.
Es werden bei dem Verfahren auch viel weniger Bitterstoffe gelöst, so dass der Kaffee auch ohne Zucker eine leicht süßliche Note haben kann. Eine Bekannte meinte, dass sie deutlich ein karamelliges Aroma rausschmeckt. Wobei ich etwas aufpassen muss, es wird auch weniger Säure gelöst, aber es wird mehr, je länger der Kaffee zieht.
350 Gramm guten Kaffee aus einer kleinen Rösterei, frisch gemahlen
6 Liter Brittagefiltertes Leitungswasser
500 Gramm Zucker
5 Gramm "SiHa 10" Hefe
2 Gramm Hefenährsalz
Das Kaffeepulver dient als Trubstoff, Säure habe ich noch nicht gemessen, da die im Laufe der nächsten paar Tage noch zulegen wird.
Wünsche allen einen Guten Rutsch ins Jahr 2018
Gruß
Mo