Met und Kirschmet
Verfasst: 03 Februar 2016 22:29
Servus liebe Freunde der berauschenden Getränk
erstmal vielen Dank an alle die diese super Seite so super bereichern. Besonders an den Admin
ich habe letztes Jahr meine ersten "Experimente" mit Honigwein gemacht. Hatte vier verschiedene Ansätze á 5 Liter gemacht und ein Met davon war richtig gut. Geradezu hervorragend im Vergleich zu den was man so kauft kann.
Mein Fazit:
mit Portwein - hervorragend
mit Bordeaux - nicht so der Bringer, aber trinkbar
mit Samos - erinnert an son Alkopopozeugs. Meine Schwester fand das gut. Meins ist es nicht.
mit Backhefe - eigentlich gut, bis auf den Hefegeschmack. Der Geschmack geht auch nicht weg. Wer Hefe mag, für den ist es sicher interessant.
Ich muss dazu sagen, daß ich mich auch nicht um die Säure gekümmert habe. Beim Port und Backhefe war mir die Säure genug vom Apfelsaft. Mag Weine nicht so sauer.
Samos und Bordeaux hätten sicher deutlich mehr Säure vertragen können.
Aber wie gesagt, erstmal als Experiment um überhaupt ein Gefühl für die Unterschiede verschiedener Hefen zu bekommen.
Nun habe ich mich entschlossen eine größere Menge zu machen. Mit Port war es ja auch sehr lecker, da muss mehr her .
Habe ich mir jetzt ein 30 l Speidel-Faß geholt und Met angesetzt. Der Ansatz entspricht ziemlich dem auf der HP. Nur eben etwas hochgerechnet.
In zwei weiteren Gärballons á 5 Liter habe ich Kirschmet angesetzt. Dazu habe ich 3x750 g TK Sauerkirschen ohne Kerne aus dem Aldi genommen und mit dem Zauberstaub püriert.
Ach ja, in einen Ballon habe ich einfach 4,5 l Apfelsaft naturtrüb und 400 g Zucker rein. Muss ja weiter experimentieren.
Diesmal wegen der guten Erfahrung, alles mit trocken Portweinhefe gemacht
Alles gärt bestens. Bereits am ersten Abend fing alles irre gut zu blubbern. Hatte das alles mal im Wohnzimmer in ein Eck in Nähe der Heizung hingestellt. Da hatte es so um die 23°. Allerdings war am Montag so ein heftiger Gärgeruch am Abend, das es mich gleich zu Feierabend aus den Socken gehauen hat. War beim ersten mal nicht so, war auch eine kleinere Menge und weniger Frucht insgesamt.
Hab jetzt alles in den Keller gebracht. Da hat es so um die 15°. Deshalb sind die Gärbehelter nun alle kuschlig in alte Decken und Winterjacken eingepackt.
blubbert immer noch alles gut.
Eine Sache habe ich allerdings beim Kirschmetrezept völlig übersehen: das Auspressen der Maische.
Frage: muss man generell die Maische auspressen, auch wenn keine Kerne drin sind? Was würde passieren wenn ich das komplette Fruchtfleisch der Kirschen drin lasse.
Muss man auch die Äpfel im Met auspressen. Habe 7 große Äpfel püriert und in das Faß rein. Also es schwimmt da schon einiges an Fruchtfleisch mit.
Viele Grüße
Drunkenmaster
erstmal vielen Dank an alle die diese super Seite so super bereichern. Besonders an den Admin
ich habe letztes Jahr meine ersten "Experimente" mit Honigwein gemacht. Hatte vier verschiedene Ansätze á 5 Liter gemacht und ein Met davon war richtig gut. Geradezu hervorragend im Vergleich zu den was man so kauft kann.
Mein Fazit:
mit Portwein - hervorragend
mit Bordeaux - nicht so der Bringer, aber trinkbar
mit Samos - erinnert an son Alkopopozeugs. Meine Schwester fand das gut. Meins ist es nicht.
mit Backhefe - eigentlich gut, bis auf den Hefegeschmack. Der Geschmack geht auch nicht weg. Wer Hefe mag, für den ist es sicher interessant.
Ich muss dazu sagen, daß ich mich auch nicht um die Säure gekümmert habe. Beim Port und Backhefe war mir die Säure genug vom Apfelsaft. Mag Weine nicht so sauer.
Samos und Bordeaux hätten sicher deutlich mehr Säure vertragen können.
Aber wie gesagt, erstmal als Experiment um überhaupt ein Gefühl für die Unterschiede verschiedener Hefen zu bekommen.
Nun habe ich mich entschlossen eine größere Menge zu machen. Mit Port war es ja auch sehr lecker, da muss mehr her .
Habe ich mir jetzt ein 30 l Speidel-Faß geholt und Met angesetzt. Der Ansatz entspricht ziemlich dem auf der HP. Nur eben etwas hochgerechnet.
In zwei weiteren Gärballons á 5 Liter habe ich Kirschmet angesetzt. Dazu habe ich 3x750 g TK Sauerkirschen ohne Kerne aus dem Aldi genommen und mit dem Zauberstaub püriert.
Ach ja, in einen Ballon habe ich einfach 4,5 l Apfelsaft naturtrüb und 400 g Zucker rein. Muss ja weiter experimentieren.
Diesmal wegen der guten Erfahrung, alles mit trocken Portweinhefe gemacht
Alles gärt bestens. Bereits am ersten Abend fing alles irre gut zu blubbern. Hatte das alles mal im Wohnzimmer in ein Eck in Nähe der Heizung hingestellt. Da hatte es so um die 23°. Allerdings war am Montag so ein heftiger Gärgeruch am Abend, das es mich gleich zu Feierabend aus den Socken gehauen hat. War beim ersten mal nicht so, war auch eine kleinere Menge und weniger Frucht insgesamt.
Hab jetzt alles in den Keller gebracht. Da hat es so um die 15°. Deshalb sind die Gärbehelter nun alle kuschlig in alte Decken und Winterjacken eingepackt.
blubbert immer noch alles gut.
Eine Sache habe ich allerdings beim Kirschmetrezept völlig übersehen: das Auspressen der Maische.
Frage: muss man generell die Maische auspressen, auch wenn keine Kerne drin sind? Was würde passieren wenn ich das komplette Fruchtfleisch der Kirschen drin lasse.
Muss man auch die Äpfel im Met auspressen. Habe 7 große Äpfel püriert und in das Faß rein. Also es schwimmt da schon einiges an Fruchtfleisch mit.
Viele Grüße
Drunkenmaster