Das Fruchtwein-Forum

Hallo Fibroin!

Dein Rat das sein zu lassen kommt mir nicht ungelegen Mir selbst macht die Säure nichts aus - für Metherstellung ist es jetzt schon zu spät.

LG
Vine

Ein kontrollierter BSA dürfte für diese Menge wohl nicht wirtschaftlich sein....

Da der Großteil der Säure bei diesen Mengen aber wohl Apfelsäure sein dürfte, würde der aber wahrscheinlich die besten Ergebnisse erzielen.

Vine hat geschrieben:für Metherstellung ist es jetzt schon zu spät

Wie soll ich das verstehen? Wenn es heute schon zu spät ist, mach es morgen früher.
Für Met gibt es keine jahreszeitliche Begrenzung.

Na ich meinte damit, dass die Gärung schon läuft. Aber ja klar, es wurde ja gar nicht mit Zucker gestartet und ich könnte mit Honig nachzuckern und die Süße einstellen. Aber ich wollte jetzt erstmal sehen, was dabei rauskommt und in wie weit das mit käuflichem Weißwein zu vergleichen ist. Im Allgemeinen finde ich geschmacklich die Traubenweine den meisten Fruchtweinen ohnehin unterlegen Weißwein braucht man zum Kochen und bei 12 g Säure pro Liter gibt es dann Hahn in Riesling. Na, mal sehen.

Flocki hat geschrieben:Eine Bentonitbehandlung mache ich eigentlich immer (außer vielleicht beim Rotwein )

Hast du da irgendeine Mengenangabe Gramm Bentonit/Liter als Faustformel? Oder muss man das wirklich testen auf Bentonitbedarf vor der Schönung?

Also nochmal: Jeder Einsatz von Schönungsmittel im Überschuss kann dem Aroma schaden. Das gilt auch für das Bentonit. Bentonit dient in erster Linie dazu, Eiweiß zu entfernen. Wenn man kein gelöstes Eiweiß hat (je mehr Gerbstoffe im Ansatz sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit) ist eine Bentonitbehandlung völlig überflüssig.

Das muss man natürlich nicht berücksichtigen und man muss keine Vortests machen, Mann kann selbstverständlich auch alles überall pauschal reinwerfen

Hi Cheffe!

Nun weiß ich ja nicht, ob und wieviel Eiweiß da drin gelöst bzw. Gerbstoffe enthalten sein könnte. Der Wein gärt noch vor sich hin. Stiele habe ich alle sorgfältig entfernt vor dem Entsaften.

Ja, und, welche Antwort erwartest du jetzt? Wenn du es nicht weißt, so kann ich es aus der Ferne erst recht nicht wissen. Du musst den Wein fertig vergären, messen und handeln oder nicht messen und handeln oder nicht messen und nicht handeln.

Die Entscheidung liegt einzig bei dir

Fruchtweinkeller hat geschrieben:Ja, und, welche Antwort erwartest du jetzt?

Hmmm.. eine Antwort woran man es erkennt, dass man (zu viel) Eiweiß im Wein hat. Gibt es denn eine Möglichkeit den Eiweißgehalt daheim zu messen? Habe dazu nichts gefunden. Eigentlich ist dieser Weißwein nur eine kleine Spielwiese - eben damit man (also ich) es mal gemacht hat. Große Experimente lohnen hier kaum bei 2-3 Flaschen Wein und ich habe auch keine weiteren Quellen für Trauben als dass ich in den kommenden jahren großartig Weißwein fabrizieren wollte. Ist also nur zum Zeitvertreib. Was aber eventuelle Eiweißausfällungen angeht, so habe ich vernommen, dass diese erst später - also in der Flasche - auftreten können?

Guckst du beispielsweise hier (oder suchst im Forum nach Bentotest):

http://www.fruchtweinkeller.de/traubenwein/weisswein.htm
http://www.lvwo-bw.de/pb/site/lel/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/lvwo/pdf/b/Bestimmung%20des%20Bentonitbedarfs%20für%20Getraenke.pdf

Ich habe den Quark komplett durch. Wie auch schon anderswo geschrieben: Die Tests reagieren sehr oft irgendwie positiv, was aber nicht zwangsläufig bedeuten muss dass es in der Flasche tatsächlich zu einer Trübung kommt. Nachdem ich meinen Bentonit-Spieltrieb befriedigt hatte verzichte ich erfolgreich auf den Test und auf Bentonit, eine gute Gärführung (ohne BSA) und gesundes Lesegut sind dafür freilich ratsam.

Alles klar, Meister
Mach ich aus dem Bentonit halt 'ne Pickelcreme

Oder Katzenstreu