Hefesorte?!

Minoangelo
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Hefesorte?!

Beitrag von Minoangelo »

Ciao amici,

ohjeh...der Mino ist wieder da... :D

Und dann direkt auch noch mit einer Frage die bestimmt 20 Milliarden mal gestellt wurde, ich aber einfach irgendwie nicht mehr die Antwort finden kann ;)

Bisher habe ich immer die schöne Portwein-Trockenhefe benutzt. Hat super geklappt - Das waren diese 5g Päckchen. Da sich mein Weinmachen aber exponentiell erweitert hat und auch weiterhin steigern wird, möchte ich mir größere Mengen an Hefe zulegen.
Meine Frage ist jetzt: Welche der großen Hefekulturen (SIHA, Anchor, etc. pp.) lässt sich denn am besten mit der Portweinhefe vergleichen?


Ganz liebe Grüße,
Mino.

PS: Ich poste auch bald (vielleicht heute noch) Infos zu meinen beiden mittlerweile fertiggestellten Weinen. Entschuldigt, dass ich so lange abwesend war =) Ich habe mein neues Hobby nicht aufgegeben ;)
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Keine Sorge, hier "darf jeder auch selten posten :)

Nimm eine Hefe für schwere Rotweine. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit den Hefen von Erbslöh (Oenoferm Rouge oder Structure). Eine Bioferm Rouge oder eine Siha Aktivhefe 10 oder eine Anchor NT116 werden auch nicht verkehrt sein.
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von Minoangelo »

Supi, danke Andreas =)

Dann werd ich mir mal die Oenoferm Rouge besorgen.


Liebe Grüße,
Mino.
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fibroin
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von fibroin »

@Minoangelo
hast eine PN.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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JasonOgg
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von JasonOgg »

Fruchtweinkeller hat geschrieben:eine Anchor NT116
Sehr pflegeleicht, aber die hat bei mir über 18% gebracht, das war mir zu sprittig.
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von Minoangelo »

Danke euch beiden, für die Antworten =)
Danke vor allem an fibroin für die nette PN - Damit wäre das Thema geklärt ;)


Liebe Grüße,
Mino.
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von Chesten »

eine Anchor NT116
Sehr pflegeleicht, aber die hat bei mir über 18% gebracht, das war mir zu sprittig.
18% ? Das ist schon eine Hausnummer...

Wo ist den da die Grenze der Hefen im allgemeinen erreicht ?

Meine Freunde "beschwerden" sich schon wenn meine Weine über 14% haben.


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Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von Metinchen »

Die meisten der Rotweinhefen gehen im Hausgebrauch so auf 14- 16%. Jeder Ansatz reagiert etwas anders, weshalb man nicht sagen kann das eine bestimmte Hefe immer bei z.B. 15% dem Alkoholtod erliegt.
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich habe mit dem Ebullioskop (nicht mehr geeicht) bei einem meiner Weine schon mal um die 17% gemessen. Der Bereich 17-18% dürfte für Weine die Obergrenze dessen sein was die Hefe unter idealen Bedingungen erreichen kann.
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von Acryldame »

Ich bin gerade froh, dass meine Rotweinhefe laut Datenblatt nur 13,5% Alkohol schafft.

Von der Anchor NT116 werde ich mich fernhalten...
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Mal schauen wo dein Ansatz endet... Steini habe ich auch schon auf 15% gebracht :mrgreen:
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Re: Hefesorte?!

Beitrag von KommandeurMumm »

Ähnliche Ergebnisse zur Portweinhefe habe ich (auf Tipp von JasonOgg hin) auch mit der Siha 8 erreicht. Davon habe ich mir eine 125g (?) Packung bestellt. Allerdings produziert die Siha 8 nach meinem Eindruck weniger Glycerin, die Weine wirken weniger "dickflüssig" :pfeif: Das fehlt mir vor allem beim Pflaumenwein etwas, wobei die Schlieren im Glas auch nicht von schlechten Eltern sind. Das Mundgefühl ist aber anders, wobei das auch an den Früchten liegen kann...

Aber sie erscheint mir genau so pflegeleicht im Gärverhalten zu sein.
"Der Mann, der den Berg abtrug, ist der gleiche, den man jahrelang kleine Steine tragen sah."
- Chinesische Weisheit
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