Das Fruchtwein-Forum

Wenn der Wein an der Alkholtoleranzgrenze ist kann auch eine Nachgärung nicht intensiv ausfallen. Im Idealfall fällt sie ganz aus In einer Phase wo die EK-Filtration regelmäßig nicht klappte (ich tippe auf falsche Filterschichten) hatte ich leichte Nachgärungen wo schon mal der Korken siffte. Geplatzt ist mir da nix. Wann eine Nachgärung sichtbar wird hängt uA von der Hefezahl ab, das kann durchaus Monate dauern.

Ohne Restzucker kann theoretisch auch keine Hefe nachgären. Milchsäurebakterien könnten ihr Unwesen treiben, bei denen fällt die Gasbildung aber in der Regel wenig intensiv aus.

Nach der Lektüre diverser Seiten insbesondere des Fruchtweinkeller möchte ich nun meinen ersten Johannisbeerwein herstellen. In den auf 10 Liter ausgelegten Rezepten wird von ca. 4 kg Früchten gesprochen. Ich habe nun 5,5 kg Früchte. Kann ich die Rezeptur einfach proportional hochrechnen und damit mehr Wein herstellen? Oder belasse ich das Endvolumen und gebe weniger Wasser hinzu? Wie verhält sich dann der Säuregehalt?
Wann messe ich den Zuckergehalt im Saft? Vor oder nach der Zugabe des Wassers? Denn eigentlich würde ich den Zucker im Wasser warm lösen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Willkommen bei uns bitte das nächste mal ein neues Thema aufmachen sonst leidet die Übersichtlichkeit enorm !

Wenn du den FWT schon gelesen hast dürfte wegen der Säurefrage keine Fragen mehr aufkommen wie man die z.B. misst.

guckst du hier: https://fruchtweinkeller.de/anleitungen ... -analytik/

Und ja du kannst die Rezept hoch- und unter-skalieren so mache ich das auch.
Ich würde den Saft pur messen. ggf. 1:1 oder 1:2 verdünnen und dann das gemessene Ergebnis mal 2 oder 3 rechnen.
Dann kannst du dir den gewünschten Gesamtsäuregehalt ausrechnen und dann auf das gewünschte Maß verdünnen und da brauch unter Regel Nichts erwärmt zu werden um die Löslichkeit zu erhöhen. Erwärmung schadet immer den feinen Fruchtaromen!