Quitte/Birne

Bacchus86
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Beitrag von Bacchus86 »

der Wein war trocken. Schmeckt aber echt schon ziemlich kräftig muss ich mal sagen.
Mir kommt es so vor, als ob das Rest-Fruchtfleisch in irgend einer Weise eigene Hefen entwickelt hat, bzw. eine Wildgärung nun fortsetzt, da ich mich ziemlich wundern würde, wenn das keine 18% wären. Geschmacklich...
Ich kann halt nur auf so etwas tippen, falls es solche Fälle gibt. Falls der über 20% geht, werde ich ihn abziehen.

[Dieser Beitrag wurde am 18.02.2006 - 22:55 von Bacchus86 aktualisiert]
Der Met ist ein ganz posierliches Tierchen, der vor allem nachts und bei größeren Menschenmengen in Erscheinung tritt. Sein Paarungsverhalten ist ein großes, noch kaum erforschtes Phänomen...
Bacchus86
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Beitrag von Bacchus86 »

Halo Weinfreunde,

mein Wein gärt nicht mehr. Schmeckt gut (Restzucker eingestellt). Nun wollte ich ich:

a) Abziehen,das mein Wein sich schon sehr gut selbstgeklärt hat (da ich einen richtig schönen großen Bodensatz habe) und dann Schwefeln(allerdings ist mein Behälter für 33 Liter ausgelegt und ich werde wohl 5-10 Liter Bodensatz Verlust haben. Was soll ich da tun? (Bezüglich Oxidation)
DanachKieselsol+Gelatine.

oder b)

Schwefeln und 14 Tage warten(was meines Erachtens keinen Sinn macht, da ich einen schönen Bodensatz habe) und dann Abziehen und nochmal Kieselsol+Gelatine.

Was meint ihr?

Gruß Bacchus
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Wenn du den Wein nach der fruchtweinkellerschen Methode bis jetzt gegoren hast, ist er dochtäglich geschüttelt worden. Der Bodensatz, der sich bildet, ist innerhalb eines Tages entstanden.

Wenn das so ist, dann ist es jetzt sinnvoll, Schwefel zuzugeben und noch ein letztes mal durchzurühren. Kaltstellen und nach 14 Tagen abziehen. Das ist für den Wein besser, weil der dann besser klärt und beim Abzug schon Schwefelschutz hat.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Bacchus86
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Beitrag von Bacchus86 »

ne habe nicht jeden Tag geschüttelt :P nur am Anfang... Nachher nur noch alle 3 Tage.
*anxious smiley*
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich würde es auch so machen wie von Fibroin vorgeschlagen. Wenn sich der Bodensatz rasch absetzt kannst Du natürlich auch früher abziehen.
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Bacchus86
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Beitrag von Bacchus86 »

oki doki, 3Gramm Kaliumpyrosulfit hinzugegeben und nun durchgemischt. Den Ansatz bring ich jetzt in den Keller.

Klärungsmittel brauche ich für diesen Wein nicht. Ist schon superklar, daher werde ich den Wein beim abziehen gleich abfüllen. Ist doch in Ordnung, oder wirkt sich das geschmacklich aus?
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Birgit
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Beitrag von Birgit »

Nein nicht sofort abfüllen, immer warten ob nicht doch noch Bodensatz entsteht (ich bin mir zu 95% siches das es so sein wird)

Gruß Birgit

[Dieser Beitrag wurde am 04.03.2006 - 14:31 von Birgit aktualisiert]
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Beim Abziehen kommt stets etwas alter Bodensatz mit rüber. Es sei denn du kalkuliert hohe Weinverluste ein. Der und noch in Schwebe gehaltene Trübstoffe müssen noch eine Chance bekommen, abzusinken.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Beitrag von Bacchus86 »

okay, nun stell ich mir nur noch die Frage, wie ich denn den Volumenunterschied kompensieren werde nach dem Abziehen vom Gelage, da dann ca. 8 Liter fehlen. Wird der Wein nicht nach 14 Tagen oxidieren?
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Beitrag von Birgit »

Bei 8 Litern freiem Volumen kann das passieren. Es gibt folgende Möglichkeiten: Wiederholt mit CO2 fluten oder oenologisches Öl oder kleinerer Ballon. Von der Möglichkeit mit den Murmeln halte ich nicht sehr viel, da man dort einen größeren Verlust hat.

Gruß Birgit
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Beitrag von Bacchus86 »

die Variante mit dem CO2 fluten interessiert mich, doch wie bekomm ich das hin? Bzw. woher bekomm ich das, ich kenn zwar CO2-Kartuschen, aber wie bekomm ich das CO2 daraus in den Gärballon?
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Beitrag von Birgit »

Du brauchst eine CO2 Flasche für den Schankbedarf mit einem Druckminderer.

Hier findest Du ein Bild:

Bild Klick mich

Gruß Birgit
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