Die haben auch billigere ausprobiert; und verworfen. Aber selbst ihre teuren Entsafter sind noch deutlich preiswerter als eine Packpresse plus Mühle. Die Entsafter-Fans initiieren auch ab und zu Wettbewerbe, wer zuerst eine Gallone aus seinen Äpfeln rausgepresst hat: Mühle + Packpresse gegen Entsafter + Filtertücher. Bei der ersten Gallone (ca. 4,5 l) gewinnen die Entsafter ganz klar. Wenns mehr werden soll, siehts anders aus.Chesten hat geschrieben:Die Entsafter die, die beiden alten Herrschaften da hatten sind schon ziemlich "geile Teile " .Blackface hat geschrieben: Außerdem braucht man ziemlich professionelle Entsafter. Kuckstu hier: https://youtu.be/Qvc0cCh5r0c
Nur warum der Cider ein ganzes Jahr gären muss verstehe ich nicht das geht doch schneller .
Ein ganzes Jahr? Ich habe das Video gerade nicht vor Augen, aber bei den Briten heißt es doch, der Cider solle im Jahr nach der betreffenden Apfelernte beim Heumachen "helfen", das wäre also (klassisch) Juni/Juli. Gären tut er auch nur -- möglichst langsam, je nach Kellertemperatur -- bis ca. Ende Winter/Anfang Frühjahr, dann wird er von der Hefe gezogen und reift noch einige Wochen in einem neuen Fass. Wir mögen unsren gern spritzig, deshalb ziehen wir ihn danach noch mit etwas Zucker auf kronverkorkte Bierflaschen (Méthode champenoise -- beware of bottle-bombs usw.). Aufs Degorgieren verzichten wir. Der klassische englische Cider ist hingegen still, oder fast still (kalter Keller-->warmer Pub-->heiße Kehle ==> spritziges Getränk ). Mit Flaschengärung oder ohne: beides hat nichts mit dem vergorenen Zuckerwasser mit Apfelkonzentrat, Kohlensäure- Aromen- und Zuckerzusatz zu tun, das in vielen Supermärkten rumsteht. Letzteres gehört in die Rubrik Alkopop.
Alle Details hier: http://www.cider.org.uk .
Beste Grüße - Thomas