Säureeinstellung

sirayax · Beitrag von **sirayax** » 14 Oktober 2006 19:09

Hallo,

im FWK steht gschrieben, daß der Säuregehalt veringert werden soll wenn er über 9g/l beträgt.
In verschiedenen Weinbüchern steht, daß alkoholreiche Weine einen Anfangssäuregehalt von bis zu 10 g/l haben können.
Mit der Nachzuckermethode reizt man ja die gesamte Alkoholtoleranz der Hefe aus, und erhält so einen Wein mit hohen Alkoholgehalt.
Ich habe nun in vielen Treads gelesen, daß ihr den Wein fast immer auf 7,5 g/l zu Beginn der Gärung einstellt. Hat sich ein höherer Säuregehalt in der Praxis als Nachteil erwiesen?
Und auf welche Werte stellt ihr den Säuregehalt ein, wenn ihr vor der Abfüllung noch mal nachsäuert.

danke sirayax

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 14 Oktober 2006 19:27

Drehen sich Deine Bücher um Traubenwein?

Ansonsten findest Du alle Antworten im Kapitel "Säure".

sirayax · Beitrag von **sirayax** » 14 Oktober 2006 19:35

nein, es geht auch um Fruchtweine.
Meine Frage war eher, wenn 7,5 g/l reichen, warum schreiben die dann 8-10 g/l.
Oder ist es wirklich nur eine Sache des persönlichen Geschmacks?

Birgit · Beitrag von **Birgit** » 14 Oktober 2006 19:40

Mir gehen Weine mit über 8,0g/l Säure einfach zu sehr auf den Magen. Viele Rotweine die man kauft, haben um die 6g/l Säure, mal so als Orientierung.

Gruß Birgit

fibroin · Beitrag von **fibroin** » 14 Oktober 2006 20:36

Das hat mich auch gewundert, dass in der Literatur so hohe Säurewerte als normal gelten sollen. 8 g/l finde ich auch schon ausgesprochen hoch. Von Weinen mit diesem Säurewert kann ich kaum 2 Gläser trinken. 6 bis maximal 7 g/l das ist so ein gutes Maß.

sirayax · Beitrag von **sirayax** » 14 Oktober 2006 20:42

schönen Dank, also doch Geschmackssache

Birgit · Beitrag von **Birgit** » 14 Oktober 2006 21:32

übersäuerter Magen = Magenschmerzen = keine Geschmackssache

Gruß Birgit