Rosé
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Habe nun folgendes gemacht: auf Endvolumen von 35 L mit Wasser aufgefüllt. Säure danach 10 g/L, Zucker: 38°Oe. Farbe und Geschmack des Saftes noch vielversprechend.
Werde jetzt um 2g Ssäure /L mit Kalk reduzieren. Also 46,9 g Kalk) dann wärens etwa 8g/L am Ende.
Hatte gedacht auf 90 ° Oe aufzuzuckern - dass müssten doch etw 12% werden. Dann wären 4,7 Kg Zucker (52°*2,6=135,2g Zucker/ L, 35*135,2= 4,7 Kg Zucker) nötig.
Davon gbe ich lieber nur estmal 2Kg hinzu und später nach ein paar Tagen Gärung die restichen 2,7Kg Zucker.
Und den Kalk unbedingt vor der Gärung raus aus dem, Ansatz. Kann dieser nicht mitvergären? Im Kitzinger Weinbuch ist z.B. nicht erwähnt, dass man den Kalk nicht mitvergären soll.
Werde jetzt um 2g Ssäure /L mit Kalk reduzieren. Also 46,9 g Kalk) dann wärens etwa 8g/L am Ende.
Hatte gedacht auf 90 ° Oe aufzuzuckern - dass müssten doch etw 12% werden. Dann wären 4,7 Kg Zucker (52°*2,6=135,2g Zucker/ L, 35*135,2= 4,7 Kg Zucker) nötig.
Davon gbe ich lieber nur estmal 2Kg hinzu und später nach ein paar Tagen Gärung die restichen 2,7Kg Zucker.
Und den Kalk unbedingt vor der Gärung raus aus dem, Ansatz. Kann dieser nicht mitvergären? Im Kitzinger Weinbuch ist z.B. nicht erwähnt, dass man den Kalk nicht mitvergären soll.
Rosé
Für die Kälkung werden in der Literatur beide Möglichkeiten genannt. Vorher raus oder in der Gärung lassen.
Meine Meinung ist die Entfernung. Was nicht da ist, kann auch keinen wie auch immer gearteten Unsinn anstellen.
Wenn du es anders machst, dann lass uns aber das Ergebnis wissen.
Deine Rechnung bestätig meine Tabelle.
[Dieser Beitrag wurde am 16.10.2010 - 14:54 von fibroin aktualisiert]
Meine Meinung ist die Entfernung. Was nicht da ist, kann auch keinen wie auch immer gearteten Unsinn anstellen.
Wenn du es anders machst, dann lass uns aber das Ergebnis wissen.
Deine Rechnung bestätig meine Tabelle.
[Dieser Beitrag wurde am 16.10.2010 - 14:54 von fibroin aktualisiert]
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Rosé
Habe jetzt Hefe auf den gekaltkten Ansatz gegeben. Werde jetzt abwarten bis die Gärung leicht nachlässt und dann die Restmengfe Zucker dazugeben. Dann ausgären lassen und den Kalk (bzw das Weinsäure-Salz) dann zusammen mit der toten Hefe durch Abziehn vom Wein trennen.
- Fruchtweinkeller
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Bedenke: Bei dem Einschluss der Hefen in den "Matsch" kann sich schneller als sonst ein Hefeböckser bilden. Also nicht lange herum stehen lassen und notfalls 2x abziehen.
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(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)
PMs mit Fragen werden ignoriert
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Rosé
Ja, Doppelsalzfällung wäre eine Option gewesen. Habe das vor Jahren bei meinem ersten Traubenansatz gemacht, weil er derart sauer war, dass normaler Kalk nicht gereicht hätte. Man musste davon ausgehen, dass sämtliche Weinsäure entfernt wurde und dann der Säurewert immer noch zu hoch war. Damals hatte ich keine andere Wahl.
Nun ist der Säurewert zwar zu hoch aber dennoch viel geringer als beim letzten Ansatz. Da es ohne DSF ging habe ich mich dafür entschsieden, denn so eine DSF ist schon relativ aufwändig.
Habe nun übrigens noch einmal die gleiche Menge Beeren gepflückt. Konnte den Rest nicht so da hängen sehen. Wer weiss wie die Säure da aussieht. wenn höher als 15g denke ich noch mal über DSF nach. (Schließlich habe ich den Spzialkalk und pH-Meter noch rumliegen.)
Beim dem gekalkten Ansatz der gerade anfängt stärker zu gären kann man so kleine Kristalle funkeln sehen nach dem Schüttteln. Das wird wohl das Salz der Weinsäure sein, das durch den Kalk ausgefallen ist.
[Dieser Beitrag wurde am 17.10.2010 - 17:58 von GAB aktualisiert]
Nun ist der Säurewert zwar zu hoch aber dennoch viel geringer als beim letzten Ansatz. Da es ohne DSF ging habe ich mich dafür entschsieden, denn so eine DSF ist schon relativ aufwändig.
Habe nun übrigens noch einmal die gleiche Menge Beeren gepflückt. Konnte den Rest nicht so da hängen sehen. Wer weiss wie die Säure da aussieht. wenn höher als 15g denke ich noch mal über DSF nach. (Schließlich habe ich den Spzialkalk und pH-Meter noch rumliegen.)
Beim dem gekalkten Ansatz der gerade anfängt stärker zu gären kann man so kleine Kristalle funkeln sehen nach dem Schüttteln. Das wird wohl das Salz der Weinsäure sein, das durch den Kalk ausgefallen ist.
[Dieser Beitrag wurde am 17.10.2010 - 17:58 von GAB aktualisiert]
Rosé
Der zweite Saft: 25L, 50° Oe, 12,5g/L Säure.
Werde hier Analog verfahren. Ca 6,5 L Wasser, um auf etwa 9g/L zu gelangen und dann ca 45g Kalk in den Ansatz um bei ca 7g/L zu landen.
Der 1. Ansatz: ist nun leckerer Federweißer. Süß, prickelnd, intensiver Geschmack nach den Beeren. Vom Kalk nichts zu schmecken soweit. Wirklich lecker. Er liegt jetzt bei etwa 8g Säure je Liter. Gerade gemessen. Ich werde hier nun aber noch einmal 15g Kalk dazutun dann sollte er auf 7,4 g/L Säure kommen.
Ich werde die beiden Ansätze dann nach dem Gärende oder kurz davor Abziehen um sie von dem Großteil der Hefe, sowie dem ausgefallen Salz zu trennen. Dann werde ich Sie verschneiden und in kleinere Ballons füllen um sie in den Keller zu stellen für eine Klärung bis ins neue Jahr hinein.
Werde hier Analog verfahren. Ca 6,5 L Wasser, um auf etwa 9g/L zu gelangen und dann ca 45g Kalk in den Ansatz um bei ca 7g/L zu landen.
Der 1. Ansatz: ist nun leckerer Federweißer. Süß, prickelnd, intensiver Geschmack nach den Beeren. Vom Kalk nichts zu schmecken soweit. Wirklich lecker. Er liegt jetzt bei etwa 8g Säure je Liter. Gerade gemessen. Ich werde hier nun aber noch einmal 15g Kalk dazutun dann sollte er auf 7,4 g/L Säure kommen.
Ich werde die beiden Ansätze dann nach dem Gärende oder kurz davor Abziehen um sie von dem Großteil der Hefe, sowie dem ausgefallen Salz zu trennen. Dann werde ich Sie verschneiden und in kleinere Ballons füllen um sie in den Keller zu stellen für eine Klärung bis ins neue Jahr hinein.
Rosé
Um der Frage doch noch nachzugehen: Ja es sind Foxtrauben. Ziemlich sicher die Mutter aller Föxe, Vitis labrusca.
Schmecken nach einer Mischung von Heidelbeeren und Erdbeeren. Manche Lutschbonbons sind ziemlich genau treffend mit diesem Geschmack aromatisiert.
Schmecken nach einer Mischung von Heidelbeeren und Erdbeeren. Manche Lutschbonbons sind ziemlich genau treffend mit diesem Geschmack aromatisiert.