Oechslewaage

Dosenbier · Beitrag von **Dosenbier** » 05 April 2007 20:41

Hi!
Braucht man unbedingt ne Oechslewaage? Laut Einkaufsliste ( Mein erster Met ) braucht man keine. Sollte ich mir trotzdem eine zulegen?

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 05 April 2007 20:54

Nötig ist es nicht, insbesondere, wenn man nach der Nachzuckermethode arbeitet. Ich benutze es so gut wie nie. Schaden kann es natürlich nicht, die Dichte vor dem Gärstart auch mal zu messen, damit nicht aus versehen doch zu viel Zucker enthalten ist.

sirayax · Beitrag von **sirayax** » 13 April 2007 19:00

ich benutze sie noch, um die Abnahme der Zuckermenge zu überprüfen

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 13 April 2007 19:07

Aber quantitativ ist das nicht.

sirayax · Beitrag von **sirayax** » 13 April 2007 19:09

aber ich weiß ungefähr inwieweit der Zucker zurückgegangen ist

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 13 April 2007 19:10

Nö, wieso? Bei 0°Oe wird der gärende Ansatz noch eine Menge Zucker enthalten...

sirayax · Beitrag von **sirayax** » 13 April 2007 19:13

das hab ich auch schon festgestellt, aber wieviel ist die Frage

Beitrag von **Fruchtweinkeller** » 13 April 2007 19:14

Und genau das kann dir niemand sagen

Dazu brächte man schon eine ausgefeiltere Analytik als uns zur Verfügung steht...

Honigbaer · Beitrag von **Honigbaer** » 14 April 2007 00:16

Hallo Fruchtweinkeller,

wieso das?

Alkohol bestimmen, rausrechnen, Zucker bleibt übrig.

Das müsste sogar halbwegs mit so einem Vino-Schätzröhrchen funktionieren.

Gruß,
Honigbär

Birgit · Beitrag von **Birgit** » 14 April 2007 00:28

Unter anderem folgende Inhaltsstoffe verändern die Dichtemessung: Alkohol, Zucker, Glycerin und Säure. Alle diese Inhaltstoffe verändert die Hefe. Du kennst also nicht das Verhältnis zueinander. Deshalb ist eine Messung mit der Öechslewaage nach Beginn der Gärung nicht mehr zu gebrauchen.

Gruß Birgit

fibroin · Beitrag von **fibroin** » 14 April 2007 08:44

Den Gärfortschritt mit der Öchslewaage zu kontrollieren, finde ich inzwischen müßig. Immerhin benötigst du 250 ml Wein zur Messung. Dann kommt die Frage, wohin mit dem Wein. Zurückschütten ergibt eine Gefahr der Infektion des Ansatzes. Austrinken, kann bei kleineren Ansätzen zur Schwindsucht führen.

Das simpelste der Gärkontrolle ist Alkohol messen mit Vinometer messen, da reichen 10 ml dicke. Mit dem Rest kann dann der Wein noch geschmacklich getestet werden.