wie im anderen Thread geschrieben sammle ich z.Z. Holunderbeeren.
Eigentlich hatte ich vor einen Holunderbeerenwein anzusetzten, doch als ich die Hälfte der Beeren zusammen hatte, verlies mich die Motivation weiter zu pflücken bzw. abzubeeren.
Einen kleineren Ansatz wollte ich jedoch nicht machen, da erinnerte ich mich daran ein Rezept auf der HP gelesen zu haben...Förstermeister.
Gestern habe ich mich daran gemacht die gefrorenen Beeren aufzutauen und danacht im Dampfentsafter zu entsaften.
Als der Saft ca.4l abgekühlt habe ich den Ansatz in den Ballon gegeben und gestartet.
Zutaten:
4l Holunderbeerensaft
14l Apfelsaft (gekauft Nord/Süd A.)
30ml Antigel
8g Hefenährsalz
40g Wacholderbeeren (1Päckchen)
2,5kg Zucker
Trockenhefe (Sherry) - rehydriert
Den Zucker hatte ich im abkühlenden H.Saft gelöst und den restl. Zuckersatz nach und nach mit den A.Saft gelöst.
Mit dem letztem Liter A.Saft kam dann noch die Hefe etc. in den Ballon.
Heute früh bildete sich beim Schütteln ein leichter Schaum an der Oberfläche und den dort schwimmenden Wacholderbeeren, welcher dann nach und nach zerfiel.
Hm da noch keine geriebenen Äpfel im Ansatz waren und ich bis jetzt in der Startphase nur einen dicken Schaumfilm (mind.1cm), habe ich einfach mal zwei Jonagold reingerieben, verschlossen und kräftig geschüttelt.....das hätte ich lassen sollen!
Denn danach gegoss sich durch den Gärspund ein Ansatz-Vesuv ins Wohnzimmer - wahnsinn so schnell kann man nicht reagieren! Zudem ist der Holundersaft so schön deckent.
Jetzt hab ich die Sauerei gerade wieder behoben und hoffe das es das einzigste Mal war das sowas passiert.
Die bekannte Schaumschicht hat sich mittlerweile gebildet und hält sich gut. Leider schwimmen die Wacholderbeeren oben auf.
Stört die Apfelschaumschicht die Aromatisierung durch die Wacholderbeeren oder brauch ich mir da keine Sorgen machen???
Aber meine Weinarbeiten führe ich in einem Keller aus, gefliest, mit Abfluss in der Mitte und wenig, das dreckig werden kann. Falls das doch mal passiert...
)
, schmeckte sehr sauer und nach der Zuckerzugabe war es schon fast lecker (wenn man den Hefegeschmack vergisst). 