Einen habe ich noch aus dem selben Buch.
Dieses mal wirklich ein alter Römer.
Ambrosius Theodosius Macrobius hat so einleuchtende Weisheiten wie
"Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus." geprägt.
Auch die folgende Weisheit stammt von ihm, erschließt sich aber nicht unbedingt sofort. Daher möchte ich mich auch sofort von der dort vorgebrachten Aussage distanzieren. Abgesehen davon beruft er sich selber nur auf Aristoteles. Als Nicht-Mediziner kann ich den Wahrheitsgehalt nicht beurteilen
Es geht darum, warum Frauen selten berauscht sind, alte Männer dagegen oft, also der Wirkung des Weins auf das weibliche Geschlecht:
Ambrosius Theodosius Macrobius, Saturnalien hat geschrieben: "Nach Aristoteles Angabe werden Weiber selten berauscht, alte Männer dagegen oft. Der Feuchtigkeitsgehalt des weiblichen Leibes ist besonders hoch, wie das schon die glatte, glänzende Haut beweist; daß der weibliche Körper sich von überschüssiger Feuchtigkeit befreien muß, sieht man vor allem an seinen regelmäßigen Selbstreinigungen. Wenn eine Frau Wein trinkt, dann versinkt er geradezu in diesem Flüssigkeitsüberschuß und büßt seine eigentliche Kraft und Stärke ein, wird auch nicht so leicht zu Kopf steigen, da seine Angriffslust erloschen ist... Der weibliche Körper muß sich oft reinigen; er ist mit Hautöffnungen besetzt, in ihnen öffnen sich Gänge und Bahnen für das Feuchte, das zusammenfließt und nach außen drängt. Durch diese Öffnungen entweicht auch schnell der Dunst des Weines."
Ich vermute, heute würde man Aristoteles nicht so ohne weiteres unwidersprochen übernehmen
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015