Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Hallo liebe Filterer,
ich hab nun endlich mal Zeit gefunden meinen neuen pulcino 10 oil auszuprobieren.
Meine Filterschichten sind 20*20 cm und von rekru, diese hab ich dann passend zugeschnitten und gestanzt. Das war schon eine elendige Arbeit. Aber das Filtern ist mir unerklärlich.
Zuerst habe ich je 30l Honigkirsche und 30l Colawein, mit Filterschichten "K100" gefiltert und seitdem versuche ich es mit der Schärfe "EK1" . Erstere ging wunderbar schnell. Letztere braucht pro Flasche ca 7 Minuten, und die Flaschen sind sehr trüb.
Die (!) erste (!) Flasche war jedoch brilliant klar, wie ich es auch von meinem Simplex her gewohnt war.
Was soll ich jetzt tun ? Sind die Flaschen alle nicht steril wenn ich weiterfilere ?
Warum geht das so langsam ???
Ich habe ZEHN Schichten geschaltet.
Es ist doch richtig, dass die schwammige, an raufaser erinnernde Seite zu den Handrädern zeigt oder ?
Vielleicht habt ihr ja noch Ideen.
Mit freundlichen Grüßen,
Hellsaw
[Dieser Beitrag wurde am 12.02.2012 - 12:57 von Hellsaw aktualisiert]
ich hab nun endlich mal Zeit gefunden meinen neuen pulcino 10 oil auszuprobieren.
Meine Filterschichten sind 20*20 cm und von rekru, diese hab ich dann passend zugeschnitten und gestanzt. Das war schon eine elendige Arbeit. Aber das Filtern ist mir unerklärlich.
Zuerst habe ich je 30l Honigkirsche und 30l Colawein, mit Filterschichten "K100" gefiltert und seitdem versuche ich es mit der Schärfe "EK1" . Erstere ging wunderbar schnell. Letztere braucht pro Flasche ca 7 Minuten, und die Flaschen sind sehr trüb.
Die (!) erste (!) Flasche war jedoch brilliant klar, wie ich es auch von meinem Simplex her gewohnt war.
Was soll ich jetzt tun ? Sind die Flaschen alle nicht steril wenn ich weiterfilere ?
Warum geht das so langsam ???
Ich habe ZEHN Schichten geschaltet.
Es ist doch richtig, dass die schwammige, an raufaser erinnernde Seite zu den Handrädern zeigt oder ?
Vielleicht habt ihr ja noch Ideen.
Mit freundlichen Grüßen,
Hellsaw
[Dieser Beitrag wurde am 12.02.2012 - 12:57 von Hellsaw aktualisiert]
Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Links eine "gefilterte" Flasche Honigkirsche, in der Mitte die erste Flasche Honigkirsche und ganz rechts einen älteren mit dem Simplex gefilterten Apfelmet.
Da stimmt doch irgentwas überhaupt nicht.
Mein Verdacht war zuerst, das meine Filterschärfen zu fein sind da ich statt EK, EK1 von rekru verwendet habe.
Das wäre eine Erklärung für das Rinnsal an gefiltertem Wein. Aber müsste nicht der Wein das besonders klar sein ?
[Dieser Beitrag wurde am 12.02.2012 - 14:03 von Hellsaw aktualisiert]
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Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Deine Überlegung macht Sinn. Eventuell haben sich die Filterschichten zugesetzt und der Wein hat sich einen Weg "vorbei" gesucht?
Unabhängig davon habe ich mit dem Filter leider keine Erfahrung
Unabhängig davon habe ich mit dem Filter leider keine Erfahrung
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(Too much coffee man)
The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
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PMs mit Fragen werden ignoriert
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Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Hat jemand noch einen Ratschlag ?
Da der Wein jetzt schon mehrmals gefiltert wurde, nur nicht komplett steril,ist die ganze Sache relativ eilig.
Oder gehört es zum Weinalltag hinzu, dass es auch Ansätze gibt die absolut nicht klarzubekommen sind UND auch nach dem sterilen Filtern Bodensatz in der Flasche bilden ? Ich mache mir auch vor allem wegen einer Nachgärung Sorgen.
Wahrscheinlich hat der pulcino einfach nicht genug power (ein Bar) um durch die EK1 Schichten den Wein durchzupumpen. Dennoch entsteht in den wenigen gefüllten Flaschen Trub und sie nicht total undurchsichtig.
Mir ist das ein Rätsel
[Dieser Beitrag wurde am 12.02.2012 - 19:41 von Hellsaw aktualisiert]
Da der Wein jetzt schon mehrmals gefiltert wurde, nur nicht komplett steril,ist die ganze Sache relativ eilig.
Oder gehört es zum Weinalltag hinzu, dass es auch Ansätze gibt die absolut nicht klarzubekommen sind UND auch nach dem sterilen Filtern Bodensatz in der Flasche bilden ? Ich mache mir auch vor allem wegen einer Nachgärung Sorgen.
Wahrscheinlich hat der pulcino einfach nicht genug power (ein Bar) um durch die EK1 Schichten den Wein durchzupumpen. Dennoch entsteht in den wenigen gefüllten Flaschen Trub und sie nicht total undurchsichtig.
Mir ist das ein Rätsel
[Dieser Beitrag wurde am 12.02.2012 - 19:41 von Hellsaw aktualisiert]
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- 2500 Liter Wein
- Beiträge: 3273
- Registriert: 19 September 2008 00:00
Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Wieso das denn? Ich sauge meinen Wein mit der Enolmatic durch den Simplex und das bei weniger als einem bar.Hellsaw hat geschrieben: ...Wahrscheinlich hat der pulcino einfach nicht genug power (ein Bar) um durch die EK1 Schichten den Wein durchzupumpen.
Und das geht problemlos.
Ein bar ist nicht wenig, entspricht immerhin dem Wasserdruck in einer Tiefe von etwa 10 m.
Da ist ewas anderes faul, das Problem gab es schon beim Minijet und beim Simplex.
Wobei beim Minijet das Problem nicht weiter diskutiert und beim Simplex keine Lösung gefunden wurde.
Wenn man nicht dabei ist, ist's auch schwierig.
Gruß
Jochen
Ein Leben ohne Fruchtweinbereitung ist möglich. Aber sinnlos!
Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Ohne den Filter näher zu kennen, muss da irgendwo eine Undichtigkeit sein.
Ich habe es noch nie erlebt, das ein EK gefilterter Wein nicht absolut klar war und das waren schon einige.
Was nicht heißt, das sich kein Bodensatz bilden kann, aber das ist ein anderes Thema.
Aber nach EK muss er erst einmal klar sein.
Ich habe es noch nie erlebt, das ein EK gefilterter Wein nicht absolut klar war und das waren schon einige.
Was nicht heißt, das sich kein Bodensatz bilden kann, aber das ist ein anderes Thema.
Aber nach EK muss er erst einmal klar sein.
Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Akzeptieren würde ich, wenn alle Flasche so wie die mittlere aussehen würden. Ich tippe auch auf eine Undichtigkeit.
Selbst filtere ich auch mit der Pulcino. Und ich habe eine Holunderblüte vorige Woche Sonntag gefiltert, die nicht soooo sonderlich klar aussah, wie damals vom Simplex gewohnt ... ich habe es darauf geschoben, daß im Ballon ja nicht nur ein Glas drin ist und es nicht so klar aussehen kann ... ziemlich viel Zucker ist ja auch drin bei mir.
Da ich - schon aus Zeitgründen - die Ballons bis zur Abfüllung noch einmal mindestens 2 Wochen herumstehen habe, kann ich allerdings noch beobachten, was der möglicherweise nicht sterilgefilterte Wein so treibt. Das ist gar nicht so leicht, da nicht sofort Bodensatz ausfällt und durch die Filterei auch ein bißchen Luft im Wein gefangen ist. Da weiß man leider nicht, was da blubbert, wenn geschüttelt wird. Wenn das Gärrohr natürlich ohne Schütteln arbeitet, ist die Sache klar
Ich benutze übrigens auch die Schichten von rekru. Was das Teilen angeht, da mag ich ich eigentlich nicht klagen aber ein bißchen windig ist die Sache in Hinblick auf die Lage der Löcher.
Zuerst habe ich immer Original-Pulcino Schcihten als Vorlage zum Halbieren benutzt - man neigt ja zum Vereinfachen. Tja, die Italiener habens nicht so mit der Messerei. Jeder Scheibe (also die original Rover-Pulcino) ist anders aber keine ist 200x100 Also wird man penibel und nimmt das Stahlmaß, siehe da, rekru hat exakt 200x200
Jetzt das Teilen ... ich nehme einfach eine Schere, genug Kraft in den Händen habe ich noch Das Ergebnis sieht schon etwas durchgekaut aus ... ... aber der Rand kommt dann nach oben.
Nun das Lustigste: Die Löcher. Nachdem ich alle Original-Schichten einer 5er Packung übereinandergelegt habe ... tja, liegt es daran, das die Löcher alle anders liegen oder die Ränder sauschief sind? In der Mitte bleibt nur ein halb so großes Loch über. Und so happig ist die Randzone ums Loch auch nicht, wenn man sich die Plasteplatten des Filters mal anschaut.
Fazit1: Ich stanze nur noch 4er Löcher. Der Wein kommt durch die kleineren Löcher genauso durch und ich habe mehr Sicherheit.
Fazit2: Ich werde wohl die Löcher auch in Zukunft genau anzeichnen. Soviel Arbeit mehr ist das auch nicht. Oder besser, ich werde mir eine ordentliche Schablone aus Plaste fertigen.
Fazit3: Ich hatte mir bei Rekru die Seitz EK gekauft, da werde ich auch aufbrauchen aber danach die Seitz EK1 kaufen. Außerdem nutze ich die Seitz K100 als Feinfilter, das sollte in Ordnung sein.
Noch auf Deine Frage wegen der Richtung der rauhen Seite der Schicht: Ja, in Richtung der Schrauben muß die rauhe Seite. Ich habe es kürzlich falsch herum gemacht, bei einer Feinfilterung, dort konnte ich es deutlich erkennen Und ich habe bei der Gelegenheit gegen total verstopfte Filterschichten gedrückt: Dicht, es kam nichts mehr durch!
Selbst filtere ich auch mit der Pulcino. Und ich habe eine Holunderblüte vorige Woche Sonntag gefiltert, die nicht soooo sonderlich klar aussah, wie damals vom Simplex gewohnt ... ich habe es darauf geschoben, daß im Ballon ja nicht nur ein Glas drin ist und es nicht so klar aussehen kann ... ziemlich viel Zucker ist ja auch drin bei mir.
Da ich - schon aus Zeitgründen - die Ballons bis zur Abfüllung noch einmal mindestens 2 Wochen herumstehen habe, kann ich allerdings noch beobachten, was der möglicherweise nicht sterilgefilterte Wein so treibt. Das ist gar nicht so leicht, da nicht sofort Bodensatz ausfällt und durch die Filterei auch ein bißchen Luft im Wein gefangen ist. Da weiß man leider nicht, was da blubbert, wenn geschüttelt wird. Wenn das Gärrohr natürlich ohne Schütteln arbeitet, ist die Sache klar
Ich benutze übrigens auch die Schichten von rekru. Was das Teilen angeht, da mag ich ich eigentlich nicht klagen aber ein bißchen windig ist die Sache in Hinblick auf die Lage der Löcher.
Zuerst habe ich immer Original-Pulcino Schcihten als Vorlage zum Halbieren benutzt - man neigt ja zum Vereinfachen. Tja, die Italiener habens nicht so mit der Messerei. Jeder Scheibe (also die original Rover-Pulcino) ist anders aber keine ist 200x100 Also wird man penibel und nimmt das Stahlmaß, siehe da, rekru hat exakt 200x200
Jetzt das Teilen ... ich nehme einfach eine Schere, genug Kraft in den Händen habe ich noch Das Ergebnis sieht schon etwas durchgekaut aus ... ... aber der Rand kommt dann nach oben.
Nun das Lustigste: Die Löcher. Nachdem ich alle Original-Schichten einer 5er Packung übereinandergelegt habe ... tja, liegt es daran, das die Löcher alle anders liegen oder die Ränder sauschief sind? In der Mitte bleibt nur ein halb so großes Loch über. Und so happig ist die Randzone ums Loch auch nicht, wenn man sich die Plasteplatten des Filters mal anschaut.
Fazit1: Ich stanze nur noch 4er Löcher. Der Wein kommt durch die kleineren Löcher genauso durch und ich habe mehr Sicherheit.
Fazit2: Ich werde wohl die Löcher auch in Zukunft genau anzeichnen. Soviel Arbeit mehr ist das auch nicht. Oder besser, ich werde mir eine ordentliche Schablone aus Plaste fertigen.
Fazit3: Ich hatte mir bei Rekru die Seitz EK gekauft, da werde ich auch aufbrauchen aber danach die Seitz EK1 kaufen. Außerdem nutze ich die Seitz K100 als Feinfilter, das sollte in Ordnung sein.
Noch auf Deine Frage wegen der Richtung der rauhen Seite der Schicht: Ja, in Richtung der Schrauben muß die rauhe Seite. Ich habe es kürzlich falsch herum gemacht, bei einer Feinfilterung, dort konnte ich es deutlich erkennen Und ich habe bei der Gelegenheit gegen total verstopfte Filterschichten gedrückt: Dicht, es kam nichts mehr durch!
Oak ne jechn!
Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Erste Flasche ging gut, danach ging nichts mehr durch (7min.) und wurde trüb.
Wenn ich das richtig zusammengefaßt habe, dann würde ich daraus schließen, dass die Filterscheiben dicht waren
und der ungefilterte daneben her gedrückt wurde.
Oder anders formuliert, mit einem absolut dichten Filter hätte die Flasche wahrscheinlich einen halben Tag gedauert.
Grundsätzlich ist der Pulcino offensichtlich ja kein schlechtes Gerät (auch wenn ich ihn nur aus der Ferne kenne).
Aber er ist auch kein Alleskönner.
Stimmten denn die Voraussetzungen?
Gut geklärt? Gibt es soviel feines, dass selbst die feinen Schichten ruckzuck dicht sind?
Bei uns sind die Temperaturen in Bereichen, die ein sehr kühles klären im Freien erlauben (na ja, Garage oder so).
Da sollte sich noch viel absetzen können.
Wenn ich das richtig zusammengefaßt habe, dann würde ich daraus schließen, dass die Filterscheiben dicht waren
und der ungefilterte daneben her gedrückt wurde.
Oder anders formuliert, mit einem absolut dichten Filter hätte die Flasche wahrscheinlich einen halben Tag gedauert.
Grundsätzlich ist der Pulcino offensichtlich ja kein schlechtes Gerät (auch wenn ich ihn nur aus der Ferne kenne).
Aber er ist auch kein Alleskönner.
Stimmten denn die Voraussetzungen?
Gut geklärt? Gibt es soviel feines, dass selbst die feinen Schichten ruckzuck dicht sind?
Bei uns sind die Temperaturen in Bereichen, die ein sehr kühles klären im Freien erlauben (na ja, Garage oder so).
Da sollte sich noch viel absetzen können.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Schonmal Vielen Dank an alle bisherigen Antworten !
@JasonOgg
Es stimmt, der Wein ist nicht super geklärt. Ich dachte ich kann mir das beim pulcino sparen. Nachher ist man immer schlauer.
So ganz stimmt deine Zusammenfassung aber auch nicht, ich meinte dass jede Flasche in etwa 7min gebraucht hat, aber es trotzdem nicht unbedingt noch langsamer wurde. Ich war dann so frustiert, vor allem auch wegen der Trübe, dass ich bis auf die beiden Flaschen oben auf dem Bild alles zurückgeschüttet habe.
@ Tompson
Ich hatte ja erst Seitz K200 und dann Seitz K100 gefiltert, ging alles Super, aber mit EK1 eben nicht mehr. Sind die Schwebstoffe im Wein so fein dass sie durch den feinen K100 gehen, aber dann den Ek1 verstopfen ?
Womit stanzt du 4mm Löcher ? Auch mit einem Henkellocheisen ? Oder Bohrer ?
Danach drehst du die Schichten mit der mit Schere geschnittenen Seite nach Oben ? Ist das wichtig ? Habe ich nicht gemacht.
@Josef
Mit der Undichtigkeit hast du vermutlich recht. Es ist schon extrem unwahrscheinlich das Schwebstoffe durch einen EK1 Filter gelangen. Vielleicht habe ich nicht sauber genug bei dem Löcher stanzen gearbeitet. Aber da sehe ich auch kaum Verbesserungsmöglichekeiten.
@Professore
Ich habe mir beide Threads durchgelesen und das Problem beim Simplex entspricht haargenau meinem Problem hier. Nur das bei Wahrscheinlich Pektin als Trübstoffverursacher ausscheidet, da ich Antigel verwendet habe. Allerdings nicht sehr viel. Nur 1ml pro Liter, also 30ml bei Honigkirsche.
[Dieser Beitrag wurde am 13.02.2012 - 09:05 von Hellsaw aktualisiert]
@JasonOgg
Es stimmt, der Wein ist nicht super geklärt. Ich dachte ich kann mir das beim pulcino sparen. Nachher ist man immer schlauer.
So ganz stimmt deine Zusammenfassung aber auch nicht, ich meinte dass jede Flasche in etwa 7min gebraucht hat, aber es trotzdem nicht unbedingt noch langsamer wurde. Ich war dann so frustiert, vor allem auch wegen der Trübe, dass ich bis auf die beiden Flaschen oben auf dem Bild alles zurückgeschüttet habe.
@ Tompson
Ich hatte ja erst Seitz K200 und dann Seitz K100 gefiltert, ging alles Super, aber mit EK1 eben nicht mehr. Sind die Schwebstoffe im Wein so fein dass sie durch den feinen K100 gehen, aber dann den Ek1 verstopfen ?
Womit stanzt du 4mm Löcher ? Auch mit einem Henkellocheisen ? Oder Bohrer ?
Danach drehst du die Schichten mit der mit Schere geschnittenen Seite nach Oben ? Ist das wichtig ? Habe ich nicht gemacht.
@Josef
Mit der Undichtigkeit hast du vermutlich recht. Es ist schon extrem unwahrscheinlich das Schwebstoffe durch einen EK1 Filter gelangen. Vielleicht habe ich nicht sauber genug bei dem Löcher stanzen gearbeitet. Aber da sehe ich auch kaum Verbesserungsmöglichekeiten.
@Professore
Ich habe mir beide Threads durchgelesen und das Problem beim Simplex entspricht haargenau meinem Problem hier. Nur das bei Wahrscheinlich Pektin als Trübstoffverursacher ausscheidet, da ich Antigel verwendet habe. Allerdings nicht sehr viel. Nur 1ml pro Liter, also 30ml bei Honigkirsche.
[Dieser Beitrag wurde am 13.02.2012 - 09:05 von Hellsaw aktualisiert]
Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Es gibt einige Weine, die haben sehr feine Schwebestoffe und die klären auch nicht so richtig.Hellsaw hat geschrieben:Ich hatte ja erst Seitz K200 und dann Seitz K100 gefiltert, ging alles Super, aber mit EK1 eben nicht mehr.
Bei mir war der Granatapfel so ein Kandidat, der mich zur Filterei gebracht hatte.
Aber letztes Jahr auch mal die Schlehe. Die ging durch "fein" durch und hatte den Sterilen nach einer Flasche dicht.
Holunderblüte ist ebenfalls nicht ohne.
Außerdem ist die Bezeichnung "fein" ziemlich relativ.
Nur zur Info, bei den Enolmatic Filterpatronen kann das je nach Hersteller mal 1µ mal 0,5µ sein.
Steril ist bei 0.2µ.
Bei den Seitz Filterscheiben gibt es ja auch noch KS80, KS50, EK zwischen den beiden.
Vielleicht muss man doch noch etwas dazwischen schieben.
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„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Das stimmt wohl. Ich verwende nur die K100 und den EK aber ich lasse vorher monatelang klären. Alles andere ist dann Krampf. Wei ich - obwohl ich es besser wissen müßte - letztens feststellte, ist auch eben mit der GÄRUNG fertiger, optisch klarer Johannisbeerwein nicht KLAR ...Hellsaw hat geschrieben: Es stimmt, der Wein ist nicht super geklärt. Ich dachte ich kann mir das beim pulcino sparen. Nachher ist man immer schlauer.
Das ist Quälerei. Es ist ein riesen Unterschied zwischen fein und EK aber auch beim EK-Filtervorgang hat man in etwa 25min (nur Anhaltsgröße, nicht drauf festnageln!) den 25er Ballon gefiltert.Hellsaw hat geschrieben: So ganz stimmt deine Zusammenfassung aber auch nicht, ich meinte dass jede Flasche in etwa 7min gebraucht hat, aber es trotzdem nicht unbedingt noch langsamer wurde. Ich war dann so frustiert, vor allem auch wegen der Trübe, dass ich bis auf die beiden Flaschen oben auf dem Bild alles zurückgeschüttet habe.
Zumindest aber die erste Hälfte flott und danach erst sichtbar langsamer, sodaß man sich seinen Reim drauf machen kann.
Zurückschütten, schwefeln und für 2 Monate im Kühlen abstellen. Dann wieder versuchen - aber den Bodensatz möglichst nicht erneut aufrühren.
Hier war vielleicht wirklich zu und irgendwo hat es alles mühsam dran vorbei gedrückt. Ich tippe auf die Löcher, siehe weiter unten ...
Jawohl, fein und EK ist halt ein ziemlicher Unterschied. Und es gibt Weine, die haben einiges an ganz feinem Schlunz.Hellsaw hat geschrieben: Ich hatte ja erst Seitz K200 und dann Seitz K100 gefiltert, ging alles Super, aber mit EK1 eben nicht mehr. Sind die Schwebstoffe im Wein so fein dass sie durch den feinen K100 gehen, aber dann den Ek1 verstopfen ?
Ich kann mir aus der Firma einen Stanzlochsatz ausborgen, da habe ich mich von 10mm auf 4mm runtergearbeitet Dürfte es über eba* aber auch geben. Bohren wird nix werden, das fusselt nur aus und Du machst Dir vielleicht Risse ins Material, wenn der Bohrer einhakt - das wird man aber wiederum kaum merken bei der Pappe. Graue Theorie aber ich werde es nicht ausprobierenHellsaw hat geschrieben: Womit stanzt du 4mm Löcher ? Auch mit einem Henkellocheisen ? Oder Bohrer ?
Mh, was heißt wichtig? Unten hast Du die Plastenasen, auf die man die Filterschichten draufstellt, bevor man den nächsten Plasteschieber ranschiebt. Auch wenn die Itaker es mit den Maßen nicht so genau nehmen, finde ich es sorum logischer Kannst ja beim Einlegen mal beobachten, ob die Löcher übereinander landen - ich habs bei der dritten, vierten Filterschicht aufgegeben, paßte soherum.Hellsaw hat geschrieben: Danach drehst du die Schichten mit der mit Schere geschnittenen Seite nach Oben ? Ist das wichtig ? Habe ich nicht gemacht.
Was mich noch ein wenig verunsichert, sind diese Aussparungen um die Löcher herum, die auf einer Seite abdichten, auf der anderen Seite den Wein zu- oder abführen sollenHellsaw hat geschrieben: Mit der Undichtigkeit hast du vermutlich recht. Es ist schon extrem unwahrscheinlich das Schwebstoffe durch einen EK1 Filter gelangen. Vielleicht habe ich nicht sauber genug bei dem Löcher stanzen gearbeitet. Aber da sehe ich auch kaum Verbesserungsmöglichekeiten.
Das stammt von meinem ersten Filterversuch, ich hatte heir berichtet. Die mittelste Platte hat 10er Löcher bekommen - viel zu große, da dürfte es durchgedrückt haben.
Wenn die Schicht dicht ist, ob der Druck nicht das bißchen Rand unterwandert
Allerdings nehme ich an, das alle anderen Schichtenfilter ähnlich aufgebaut sind und es sich nicht lohnt, hier Fehler suchen zu wollen. Mit den kleineren Löchern sollte ich genug "Fleisch" zur Sicherheit schaffen, das die Löcher nicht über die Ränder kommen, wie im Bild oben
Link Rekru ÜbersichtJason hat geschrieben: Nur zur Info, bei den Enolmatic Filterpatronen kann das je nach Hersteller mal 1µ mal 0,5µ sein.
Steril ist bei 0.2µ.
Bei den Seitz Filterscheiben gibt es ja auch noch KS80, KS50, EK zwischen den beiden.
Vielleicht muss man doch noch etwas dazwischen schieben.
Ich finde ja aimmer, man muß nicht päpstlicher als der Papst werden ... Wenn da EK draufsteht und ich habe es mit einem professionellen Lieferanten zu tun, der ganz andere als uns Hobbyisten beliefert ... dann wird da auch EK drin sein
Und ich mache dann eher die Fa.Rekru als Maßstab fest als die anderen Verdächtigen, bei denen ich vormals zu Simplexzeiten geordert habe. Ja, oder Originalzubehör von Rover - das liest sich eher etwas obskur ...
Notfalls direkte Frage bei Rekru stellen, die haben einen super Service!
[Dieser Beitrag wurde am 13.02.2012 - 11:47 von Tompson aktualisiert]
Oak ne jechn!
Pulcino 10 Oil - Sterilfiltern ist Katastrophe
Danke Tompson für die lange Antwort
Werde mir eben noch mehr Mühe geben beim zurechtschneiden und stanzen der Filterschichten und dem Wein noch Zeit zum nächsten Wochenende gönnen. Der nächste Wein bekommt dann aber ordentlich Zeit zum Klären.
Das könnte sinnvoll sein, aber bei den 20*20 Schichten bei rekru ist lediglich die Schicht "EK" zwischen K100 und EK1, bei den 40*40 Schichten (sind mir eigentlich zu groß) gibt es noch KS80 aber nicht KS50.
Ich weiß auch nicht ob KS80 jetzt deutlich feiner ist als K100
Wo kaufst du deine Schichten ?
Ich habe jetzt nochmals bei rekru angerufen und es konnte mir leider keiner eine Auskunft geben wie fein den die unterschiedlichen Filterschärfen sind, da das die Hersteller scheinbar nicht feststellen.
Auch hat mich sehr gewundert, das der nette Mitarbeiter mir empfohlen hat doch lieber zu schönen um den Wein klar zu bekommen und danach erst zu Filtern.
Genanntes Schönungsmittel: Blankasit
"Bedingt durch die intensive Klärung wird die Filtrationsfähigkeit erleichtert, der Zeitaufwand zur Filtration und die Kosten für Filterhilfsmittel werden erheblich gesenkt."
Angeblich filtern viele ihren Wein gar nicht steril, sondern schönen in nur und Filtern danach K100.
Kann ich mir gar nicht vorstellen.
Da rekru ja auch viel an professionelle Kunden liefert,
wird das wahrscheinlich auch stimmen.
Das steht ja so im Gegensatz zum Fruchtweinkeller !
[Dieser Beitrag wurde am 13.02.2012 - 16:59 von Hellsaw aktualisiert]
Werde mir eben noch mehr Mühe geben beim zurechtschneiden und stanzen der Filterschichten und dem Wein noch Zeit zum nächsten Wochenende gönnen. Der nächste Wein bekommt dann aber ordentlich Zeit zum Klären.
JasonOgg hat geschrieben:Bei den Seitz Filterscheiben gibt es ja auch noch KS80, KS50, EK zwischen den beiden.
Vielleicht muss man doch noch etwas dazwischen schieben.
Das könnte sinnvoll sein, aber bei den 20*20 Schichten bei rekru ist lediglich die Schicht "EK" zwischen K100 und EK1, bei den 40*40 Schichten (sind mir eigentlich zu groß) gibt es noch KS80 aber nicht KS50.
Ich weiß auch nicht ob KS80 jetzt deutlich feiner ist als K100
Wo kaufst du deine Schichten ?
Ich habe jetzt nochmals bei rekru angerufen und es konnte mir leider keiner eine Auskunft geben wie fein den die unterschiedlichen Filterschärfen sind, da das die Hersteller scheinbar nicht feststellen.
Auch hat mich sehr gewundert, das der nette Mitarbeiter mir empfohlen hat doch lieber zu schönen um den Wein klar zu bekommen und danach erst zu Filtern.
Genanntes Schönungsmittel: Blankasit
"Bedingt durch die intensive Klärung wird die Filtrationsfähigkeit erleichtert, der Zeitaufwand zur Filtration und die Kosten für Filterhilfsmittel werden erheblich gesenkt."
Angeblich filtern viele ihren Wein gar nicht steril, sondern schönen in nur und Filtern danach K100.
Kann ich mir gar nicht vorstellen.
Da rekru ja auch viel an professionelle Kunden liefert,
wird das wahrscheinlich auch stimmen.
Das steht ja so im Gegensatz zum Fruchtweinkeller !
[Dieser Beitrag wurde am 13.02.2012 - 16:59 von Hellsaw aktualisiert]